Zwei Podestplätze für deutsche Skispringerinnen in Oslo

Das Wichtigste in Kürze
- Die zweitplatzierte Seyfarth musste sich am Sonntag auf der Grossschanze am Holmenkollen nach Sprüngen auf 114,5 und 121 Meter nur der Österreicherin Daniela Iraschko-Stolz geschlagen geben.
Der Wettkampf wurde allerdings von einem Sturz von Ramona Straub überschattet.
Die zweitplatzierte Seyfarth musste sich am Sonntag auf der Grossschanze am Holmenkollen nach Sprüngen auf 114,5 und 121 Meter nur der Österreicherin Daniela Iraschko-Stolz geschlagen geben. Vizeweltmeisterin Althaus wurde Dritte. Straub, die nach dem ersten Durchgang noch auf Platz zwei gelegen hatte, stürzte nach ihrem zweiten Sprung bei der Landung und verliess humpelnd den Auslauf. Sie belegte am Ende Rang sieben.
«Freud und Leid lagen für uns heute nah beisammen», sagte Bundestrainer Andreas Bauer. Zum einen freute er sich über die guten Resultate seiner Springerinnen, litt aber auch mit Straub, die am Montag zurück nach München reist. Dort soll eine MRT-Untersuchung Aufschluss über die Schwere ihrer Verletzung geben. Bauer sorgte sich um das rechte Knie der 25-Jährigen.
Die Ergebnisse des Wettkampfs in der norwegischen Hauptstadt zählen nicht nur zum normalen Weltcup, sondern fliessen auch in die eigene Raw-Air-Wertung ein. In dieser Wertung übernahm Iraschko-Stolz die Führung vor der Norwegerin Maren Lundby und Althaus. Die Wettkampfserie, bei der es um ein Preisgeld von 35.000 Euro für die Siegerin geht, wird in diesem Jahr erstmals auch von den Frauen ausgetragen. Nach dem Springen in Oslo folgen noch Wettbewerbe in Lillehammer und Trondheim.