Loïc Meillard nach Aus: «Tut vor allem hier in Adelboden weh»
Das Wichtigste in Kürze
- Slalom-Weltcupleader Loïc Meillard scheidet beim Heimrennen in Adelboden aus.
- Der Schweizer sagt: «Hier in Adelboden tut es besonders weh!»
Loïc Meillard sorgt vor dem Slalom in Adelboden für ein Highlight: Erstmals reist ein Schweizer Slalom-Fahrer mit der roten Startnummer zum Heimrennen an.
Meillard ist auch der grosse Hoffnungsträger der Fans im Berner Oberland. Und der Trost für alle Fans, die sich über die Programm-Änderung am Chuenisbärgli ärgerten. Schliesslich ist Meillard im Slalom ein ähnlicher Podest-Garant, wie Marco Odermatt im Riesen.

Doch ausgerechnet das Heimrennen wird zur Enttäuschung für den 28-Jährigen: Zwar ist er oben der schnellste Fahrer, verliert im Anschluss nur wenig Zeit auf Leader Manuel Feller.
Dann fädelt Meillard aber ein und scheidet aus. Die grosse Podest-Hoffnung der Schweizer Fans geht leer aus. Entsprechend enttäuscht sind die Anhänger im Zielgelände.
Meillard sagt bei SRF: «Es tut weh, vor allem hier in Adelboden. Da ist es immer schmerzhaft, wenn du das Ziel nicht siehst. Slalom ist ein bisschen unfair: Du kannst gut fahren und dann trotzdem mit einem Einfädler ausscheiden – aber das gehört zum Sport.»
Dass er sich ansonsten in Topform befindet, ist ein schwacher Trost: «Heute hilft mir das nicht», so Meillard. «Einmal ausscheiden heisst aber auch nicht, dass wir alles ändern müssen.»
Schaffen es die Schweizer am Sonntag aufs Riesen-Podest in Adelboden?
Die nächste Chance bietet sich Loïc Meillard am Sonntag beim Riesenslalom. Start zum 1. Lauf ist um 10.30 Uhr.