Lauberhorn: Österreicher Mayer führt nach Kombi-Abfahrt in Wengen

Das Wichtigste in Kürze
- Der österreichische Speed-Spezialist Matthias Mayer führt nach der Wengen-Kombi-Abfahrt.
- Im Slalom ist der Österreicher aber nicht zu den Top-Favoriten zu zählen.
- Die Schweizer Slalom-Asse liegen in aussichtsreicher Position, allen voran Sandro Simonet.
- Sorge herrscht jedoch nach einem schweren Sturz des Norwegers Adrian Smiseth Sejersted.
Die Schweizer Technik-Asse haben sich in der Kombi-Abfahrt auf dem Lauberhorn eine aussichtsreiche Position gesichert. Mit Sandro Simonet liegt ein Slalom-Experte nur 1,45 Sekunden hinter dem Abfahrtsschnellsten. Die Bestzeit auf der verkürzten Wengen-Abfahrt markierte der Österreicher Matthias Mayer.
Bestklassierter Schweizer nach dem ersten Durchgang ist Gilles Roulin als Zweiter. Mit 0,53 Sekunden Rückstand auf Mayer sprengt er das Österreicher-Duo Mayer und Daniel Danklmaier. Im Slalom ist er aber wie der Halbzeit-Fünfte Niels Hintermann (+0,80) nicht zu den Favoriten zu zählen.
Schaffen die Schweizer einen Podestplatz in der Kombi?
Caviezel am Lauberhorn haarscharf an der Katastrophe vorbei
Aussichtsreicher ist da schon die Position von Loic Meillard. Das Technik-Ass hat 1,79 Sekunden Rückstand auf Mayer. Ralph Weber (+1,84), Justin Murisier (+1,89) und Luca Aerni (+2,27) können im Slalom ebenfalls noch aufholen.
Für einen Schreckmoment auf dem Lauberhorn sorgte Mauro Caviezel. Der Bündner sprang zu weit rechts über den Hundschopf und touchierte dort das Netz. Mit viel Glück konnte er einen Horror-Unfall vermeiden.
Weniger Glück hatte Adrian Smiseth Sejersted. Der Norweger verlor vor der Minsch-Kante die Balance und kam schwer zu Sturz. Nach seinem Einschlag ins Netz musste das Rennen lange unterbrochen werden. Über seinen Gesundheitszustand ist noch nichts bekannt, Sejersted wurde mit dem Helikopter geborgen.
