Die ehemalige Biathlon-Weltmeisterin Denise Herrmann sorgt sich in Corona-Zeiten um die Durchführung des Weltcup-Winters.
Sorgt sich um die Wintersaison: Top-Biatlethin Denise Herrmann. Foto: Angelika Warmuth/dpa
Sorgt sich um die Wintersaison: Top-Biatlethin Denise Herrmann. Foto: Angelika Warmuth/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Von Freitag bis Sonntag steht auf Skirollern zunächst die deutsche Meisterschaft im sächsischen Altenberg an.
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«Man versucht nicht über den schlimmsten Fall nachzudenken, dass eine ganze Saison ausfällt», sagte die 31-Jährige vor dem ersten Kräftemessen seit fast einem halben Jahr: «Wir hoffen, dass unsere Wettkämpfe normal stattfinden können.» Sie vertraue auf den Weltverband IBU und dass dieser die richtigen Lösungen parat habe. Die IBU wird Anfang Oktober entscheiden, wie die Saison startet und ob Veranstaltungen eventuell nur ohne Zuschauer möglich sind.

Von Freitag bis Sonntag steht auf Skirollern zunächst die deutsche Meisterschaft im sächsischen Altenberg an. Es sind die ersten Wettkämpfe der Skijäger seit dem vorzeitigen Corona-Abbruch der vergangenen Saison im März. «Ich bin gespannt, wie die Form ist und wie das Training angeschlagen hat», sagte Herrmann vor ihrem Heimspiel im Osterzgebirge. Die Coronavirus-Krise habe das Team nicht stark eingeschränkt. «Es waren zwar Hygienemassnahmen notwendig, aber es gab keine grossen Einbussen», sagte die Sächsin Herrmann.

Bis zu 1000 Zuschauer können nach aktuellem Stand pro Tag bei Einzel, Sprint und Verfolgung dabei sein. Während Herrmann bei den Frauen und Simon Schempp bei den Männern ihre Titel erfolgreich verteidigen wollen, fehlen gleich mehrere Teamkollegen. Erik Lesser (Erkältung), Johannes Kühn (Schulterprobleme) und Philipp Nawrath (Leisten-OP) müssen bei den Männern ebenso passen wie Vanessa Hinz (Bänderriss) und Karolin Horchler (Rippenbruch) bei den Frauen.

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