Aleksander Kilde: «Hochzeit? Wohl erst, wenn einer zurücktritt»

Obwohl der Weltcup-Zirkus derzeit ruht, sieht sich das Ski-Traumpaar kaum: Der Norweger Aleksander Kilde hat seine Ski-Queen Mikaela Shiffrin seit März nicht mehr gesehen, wie er verrät.

Das liegt daran, dass der Norweger in seiner Heimat an seinem Comeback arbeitet. Seit seinem Sturz in Wengen vor anderthalb Jahren wartet der 32-Jährige auf seine Rückkehr. Wie er bei SRF verrät, sei die letzte Operation an der Schulter im Februar gut verlaufen.

Noch sei die Bewegung eingeschränkt, was für die Balance nicht optimal sei. «Aber ich habe ein gutes Gefühl, dass sie wieder funktionieren wird. Wichtig ist, dass ich Schritt für Schritt nehme.»

Ende Oktober startet die Saison mit dem Riesenslalom in Sölden. Doch der komme noch zu früh, erklärt Aleksander Kilde. Sein Fernziel wäre eigentlich Olympia 2026, doch daran wolle er noch nicht gross denken. «Das ist noch weit, weit weg.»

Aber: «Ich vermisse den Sport so sehr. Insbesondere diesen Winter, als man gesehen hat, wie viel Spass alle hatten», so der Norweger. Vor allem seine Verlobte Mikaela Shiffrin durfte mit ihrem 100. Weltcup-Sieg den Durchbruch einer Schallmauer feiern.

Angesprochen auf eine baldige Hochzeit der beiden, tritt der Norweger aber auf die Bremse. «Ich glaube, einer von uns muss mit dem Skifahren aufhören, bis es so weit ist. Es ist auch schön, verlobt zu sein», so Kilde.

Und trotz der starken Sehnsucht nach seinem Schatz sagt er: «Wir wissen beide, dass das Skifahrerleben begrenzt ist. Und wir wissen, dass wir an dem Tag, an dem wir entscheiden, etwas anderes zu tun, zusammen sein werden. Und eine tolle Zeit haben.»