Beim ersten Training vor dem Hahnenkamm-Rennen wurde Niels Hintermann Achtplatzierter – und damit bester Schweizer. Aleksander Aamodt Kilde dominierte.
aleksander aamodt kilde
Aleksander Aamodt Kilde freut sich über seinen Sieg in Gröden. Foto: Alessandro Trovati/AP/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Ab Freitag gehen in Kitzbühel (Ö) die Hahnenkamm-Rennen über die Bühne.
  • Am Mittwoch stand das erste Abfahrts-Training auf dem Programm.
  • Die Schweizer Fahrer hielten sich auf der Streif zunächst noch zurück.
Ad

Im ersten Training auf der Streif holte sich der Norweger Aleksander Aamodt Kilde die Bestzeit. Der Schweizer Niels Hintermann, der sich in der laufenden Saison mit 3. Rängen in Val Gardena und Bormio die ersten Podestplätze in seiner besten Disziplin sicherte, büsste 1,25 Sekunden auf Kilde ein.

Der Norweger, in diesem Winter der bisher einzige Doppelsieger in der Abfahrt, führt das Klassement vor einem zeitgleichen Duo an. Dieses besteht aus dem Österreicher Matthias Mayer und dem Italiener Matteo Marsaglia.

Auf der Streif tat sich Aleksander Aamodt Kilde bisher schwer

In den Abfahrten auf der Streif tat sich Kilde bisher schwerer als anderswo. Zu mehr als dem 6. Platz vor sechs Jahren reichte es ihm noch nicht.

aleksander aamodt kilde
Beat Feuz gehört am Wochenende bei der Abfahrt zu den Favoriten. Beim Training wies er rund anderthalb Sekunden Rückstand auf Aleksander Aamodt Kilde auf. - keystone

Rund anderthalb Sekunden Rückstand wiesen Gilles Roulin, Marco Odermatt und Beat Feuz aus. Letztere zwei kehrten mit guten Erinnerungen vom vergangenen Jahr nach Kitzbühel zurück. Feuz hatte mit seinem Doppelsieg in den Abfahrten eine der letzten Lücken in seinem Palmares geschlossen. Odermatt war im Super-G Zweiter geworden.

Fährt Beat Feuz in Kitzbühel auf das Podest?

Urs Kryenbühl büsste bei seiner Rückkehr an den Hahnenkamm 2,65 Sekunden auf Kilde ein. Dies ein Jahr nach seinem fürchterlichen Sturz beim Zielsprung.

Das erste Training war durch einen schweren Sturz von Josef Ferstl bei der Steilhang-Ausfahrt mitgeprägt. Der Deutsche, vor drei Jahren auf der Streif Gewinner des Super-G, wurde mit dem Helikopter ins Spital geflogen. Über die Schwere der Verletzungen war vorerst nichts bekannt.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Niels HintermannMarco OdermattGilles RoulinHelikopterBeat FeuzAbfahrtSuper-G