Spielt Dominator Volero bald im Ausland?

Das Wichtigste in Kürze
- Der NLA Club Volero Zürich soll ab nächstem Jahr in Frankreich spielen.
- Die Liga sei zu unausgeglichen.
- Von 2012 bis 2017 blieb Volero 187 Spiele am Stück ungeschlagen.
Noch nie ist es vorgekommen, dass eine Schweizer Spitzensport-Mannschaft sich in einer ausländischen Liga angesiedelt hat – bis heute. Denn Stav Jacobi, Präsident von Volero Zürich, will den Serienmeister aus der NLA zurückziehen und ab nächster Saison im Ausland spielen lassen.
Südfrankreich?
Gegenüber
dem «Blick»
lässt Jacobi verlauten, dass Volero Gespräche mit dem Volleyclub aus Le Cannet,
Südfrankrei führe. Ganz aus der Schweiz verschwinden werde der Club aber nicht. Jacobi
wolle nur die Spitzenmannschaft ins Ausland verlegen – die Nachwuchsakademie bleibe
nach wie vor in Zürich.
Zahlen sprechen für
sich
Grund
für den Abzug ist einerseits die Unausgeglichenheit in der Liga. Von 2012 bis
2017 blieb Volero 187 Spiele am Stück ungeschlagen.
Andererseits
müssen in der Schweizer Liga immer mindestens zwei Schweizerinnen auf dem Platz
stehen. Das schränkt das Top-Team mit Stars aus aller Welt ein. Momentan
unterhält Volero ein Team, das praktisch nur für die Champions League da ist.
Sein Herz blute, sagt Jacobi. Aber der Schritt ins Ausland sei die einzige Lösung.