NFL: Roethlisberger-Comeback und Anti-Rassismus-Proteste

Das Wichtigste in Kürze
- Im Vorfeld der Partie hatten sich beide Mannschaften an der Anti-Rassismus-Bewegung beteiligt.
Der Star-Quarterback der Pittsburgh Steelers führte seine Mannschaft zu einem 26:16-Auftaktsieg bei den New York Giants. Roethlisberger hatte in der vergangenen Saison 14 Spiele aufgrund einer Ellenbogen-OP verpasst. Gegen die Giants, die besonders zu Beginn der Partie Schwierigkeiten hatten, hatte der 38-jährige Routinier keine Eingewöhnungsprobleme. Er brachte 21 seiner 32 Pässe bei seinen Mitspielern an. Drei Zuspiele führten zu Touchdowns. «Ich habe ein bisschen gezittert. Ich war aufgeregt und nervös da draussen, denn ich wollte meine Jungs nicht hängen lassen», sagte Roethlisberger nach dem geglückten Comeback.
Im Vorfeld der Partie hatten sich beide Mannschaften an der Anti-Rassismus-Bewegung beteiligt. Die Steelers hielten während der US-Nationalhymne ein Banner mit der Aufschrift «Steelers Against Racism» (Steelers gegen Rassismus) in die Luft. Beim Aufwärmen trugen ein Teil der Mannschaft und Trainer Mike Tomlin Shirts mit den Aufdrucken «Black Lives Matter» und «End Racism». Spieler der Giants knieten währenddessen. Als zuvor die inoffizielle Hymne der Schwarzen «Lift Every Voice and Sing» gespielt wurde, waren die Steelers in der Kabine geblieben und die New Yorker Profis verharrten in der Endzone.
Im zweiten Spiel des Tages setzten sich die Tennessee Titans gegen die Denver Broncos durch. Ein Field Goal von Stephen Gostkowski besiegelte den knappen 16:14-Erfolg der Titans.