Wie Swiss Tennis mitteilt, wussten mehrere Schweizer, mit starken Resultaten zu überzeugen – Leandro Riedi gewinnt seinen ersten ATP-Challenger-Turnier.
Swiss Tennis an der Roger Federer Allee 1 in Biel.
Swiss Tennis an der Roger Federer Allee 1 in Biel. - Nau.ch / Ueli Hiltpold
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Der 20-jährige Zürcher gewann in Helsinki (Finnland) seinen ersten Titel bei einem ATP-Challenger-Turnier.

Im Finale liess Leandro Riedi seinem deutlich besser klassierten Gegner, dem Tschechen Tomas Machac (ATP 112), keine Chance.

Er siegte diskussionslos in zwei Sätzen mit 6:3 und 6:1. Es war die Krönung einer ohnehin schon beeindruckenden Woche, in der Riedi, inklusive Qualifikation, sieben Siege aneinanderreihte.

Damit machte der junge Schweizer in der ATP-Weltrangliste auf einen Schlag 80 Ränge gut – neu ist er auf Rang 197 zu finden.

Riedi polierte die Schweizer Jahresbilanz für 2022 weiter auf

Zu Beginn des Jahres war Leandro Riedi noch die Nummer 695 der Welt.

Mit seinem Triumph in der finnischen Hauptstadt, polierte der Zürcher ausserdem die Schweizer Jahresbilanz weiter auf.

Nach Dominic Stricker, Marc-Andrea Hüsler, Antoine Bellier und Alexander Ritschard ist Leandro Riedi bereits der fünfte Spieler seines Landes, der 2022 ein ATP Challenger-Turnier gewinnen konnte – ein neuer Rekord.

Einen Turniersieg gab es auch auch für Conny Perrin

Gut 2000 Kilometer südwestlich von Helsinki, nämlich im französischen Saint Etienne, erlebte Conny Perrin eine erfolgreiche Woche.

Die 31-jährige Doppelspezialistin aus La Chaux-de-Fonds holte sich den Titel beim mit 25'000 Dollar (circa 24'000 Franken) dotierten ITF-Turnier.

Zusammen mit der Britin Eden Silva entschied die Schweizerin ein hart umkämpftes Finale gegen die beiden Russinnen Ekaterina Kazionova und Ekaterina Makarova im Match-Tie-Break für sich.

Und auch im Einzel wusste Perrin zu überzeugen. Sie stiess bis ins Halbfinale vor und musste sich dort erst der späteren Turniersiegerin Audrey Albie (Frankreich) geschlagen geben.

Zwei weitere Schweizerinnen stehen in einem Finale

Die 23-jährige Jenny Dürst verpasste vergangene Woche einen Turniersieg nur knapp. Beim ITF W25-Turnier von Sharm El Sheikh (Egypten) erreichte die Zürcherin das Finale der Doppel-Konkurrenz.

Zusammen mit der Südkoreanerin Sohyun Park unterlag sie den Russinnen Polina Iatcenko und Alina Korneeva erst im Match-Tie-Break.

Dasselbe lässt sich über Nicole Gadient sagen: Die 24-jährige Zürcherin schaffte den Sprung ins Doppel-Finale beim ITF W15-Turnier von Solarino (Italien) und musste sich, zusammen mit der Tschechin Ivana Sebestova, ebenfalls erst im Match-Tie-Break geschlagen geben.

Auch weitere Spieler überzeugten

Drei weitere Spieler aus der Schweiz überzeugten mit starken Leistungen, verpassten den Einzug ins Finale aber knapp.

Die 23-jährige Walliserin Ylena In-Albon stand im Halbfinale des mit 80'000 Dollar (circa 76'000 Franken) dotierten ITF-Turniers von Madrid (Spanien).

Die 21-jährige Berner Oberländerin Valentina Ryser schaffte dasselbe im Doppel beim ITF W25-Turnier von Funchal (Portugal).

Und in der Doppel-Konkurrenz des ITF-Juniorenturniers (J1) von Guadalajara (Mexiko) war die Schweiz im Halbfinale durch den 17-jährigen Zürcher Patrick Schön vertreten.

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