Stan Wawrinka: «Karriereende rückt jede Woche näher»

Das Wichtigste in Kürze
- Stan Wawrinka ist an den French Open in Runde eins ausgeschieden.
- Der Schweizer unterliegt dem Briten Jacob Fearnley in drei Sätzen.
- Damit ist die Schweiz im Männer-Tableau nicht mehr vertreten.
Stan Wawrinka ist an den French Open in der ersten Runde klar gescheitert: Der Romand (ATP 138) verliert gegen den Briten Jacob Fearnley (ATP 55) in drei Sätzen mit 6:7, 3:6, 2:6.
Nach etwas mehr als zwei Stunden ist der Wildcard-Auftritt des 40-Jährigen in Roland Garros schon wieder vorbei.

War es das für die Schweizer Tennis-Legende in Paris? Der Romand wird mit Standing Ovations gefeiert und von den Fans verabschiedet. Doch für Wawrinka ist ein sofortiger Rücktritt kein Thema, wie er an der Pressekonferenz erklärt: «Ich bin überzeugt, noch einiges erreichen zu können.»

Doch dass die Karriere für den 41-Jährigen nicht mehr ewig weiter geht, ist ihm klar: «Es gibt keine Garantie, dass ich in einem Jahr wieder komme. Ich höre nicht hier und heute auf. Aber jede Woche kommt dieses Ende näher und näher.»
Verfolgst du die French Open?
Im ersten Durchgang ist es denkbar knapp: Zwar gibt Wawrinka gleich seinen ersten Aufschlag ab, allerdings glückt ihm das Break zum 2:2. Danach bleibt alles in der Reihe, erst im Tiebreak unterliegt der Romand. Zwei verlorene Aufschläge kosten ihn nach etwas mehr als einer Stunde den ersten Satz.
Auch im zweiten Durchgang gibt Stan Wawrinka früh einen Aufschlag zum 1:3 ab. Direkt im Anschluss hat der French-Open-Sieger von 2015 das Rebreak auf dem Schläger, Fearnley wehrt den Breakball aber ab. Nach nur 34 Minuten entscheidet der Brite auch den zweiten Satz mit 6:3 für sich.

Im dritten Satz ist Wawrinka mit 2:6 dann praktisch chancenlos. Der Schweizer gibt drei seiner vier Aufschläge ab und muss sich nach exakt 30 Minuten geschlagen geben. Mit dem ersten Matchball wirft Fearnley den einzigen Schweizer Vertreter im Männer-Tableau aus den French Open.