Securitas Swiss Champion Trophy sucht neue Schweizer Meister

Eine Titelverteidigung wird die Swiss Tennis in diesem Jahr zumindest im Einzel nicht erleben – so viel schon mal vorneweg.
Sowohl Jérôme Kym, der sich im Vorjahr erstmals zum Schweizer Meister der Aktiven kürte, als auch sein weibliches Pendant Kathinka von Deichmann verpassen die diesjährige Securitas Swiss Champion Trophy verletzungsbedingt.
Somit stehen diese Woche im Nationalen Leistungszentrum von Swiss Tennis andere Spielerinnen und Spieler im Fokus.
Spannende Ausgangslage bei den Herren
Bei den Herren ist dies allen voran Damien Wenger (N1.10). Der 22-jährige Seeländer ist an Nummer eins gesetzt, dicht gefolgt von Jakub Paul (N2.12), Mirko Martinez (N2.13) und Daniel Valent (N2.15).
In einem äusserst ausgeglichenen Feld strebt auch der 17-jährige Kilian Feldbausch (N2.16) seinen ersten Titel bei den Aktiven an.
Acht weitere Spieler aus den Top 30 des nationalen Rankings dürften mit ähnlichen Ambitionen an den Start gehen.
Im Doppel treten die Titelverteidiger an
Mit Spannung darf auch der Auftritt von Flynn Thomas (N4.76) erwartet werden. Der erst 14-jährige Zürcher hat sich über die Qualifikation ins Hauptfeld gespielt.
Dasselbe gilt für den um nur ein Jahr älteren Henry Bernet (N4.100) aus Basel.
Im Doppel treten die Titelverteidiger jeweils mit einem neuen Partner an: Jakub Paul spannt mit Damien Wenger zusammen, Mirko Martinez spielt neu mit Kilian Feldbausch.
Grand-Slam-Erfahrung bei den Damen
Ähnlich ausgeglichen wie jenes der Herren präsentiert sich auch das Feld der Damen. Die Frau, die es dabei zu schlagen gilt, heisst Ylena In-Albon (N1.6).
Die 23-jährige Walliserin stand dieses Jahr in Wimbledon erstmals im Hauptfeld eines Grand-Slam-Turniers und ist bei der Securitas Swiss Champion Trophy an Nummer eins gesetzt.
Erste Herausforderin ist die 17-jährige Céline Naef (N1.8) aus dem Kanton Schwyz, die 2022 ihre ersten drei Profi-Turniere auf der ITF-Tour gewinnen konnte.
Dahinter lauern mit Sebastianna Scilipoti (N2.15), Valentina Ryser (N2.16) und Alina Granwehr (N2.19) weitere starke Konkurrentinnen. Die favorisierten Doppel-Paarungen heissen In-Albon/Ryser und Naef/Xenia Knoll (N2.24).
Erste Runde am Mittwoch, Finals am Sonntag
Am Mittwoch, 14. Dezember 2022, stehen die ersten Runden im Hauptfeld auf dem Programm.
Die gesetzten Spieler geniessen dabei noch ein Freilos und greifen einen Tag später in der zweiten Runde ins Turniergeschehen ein.
Die Finalspiele im Einzel wie auch im Doppel finden am Sonntag, 18. Dezember 2022, statt.
Die Halbfinals und Finalspiele werden live auf der Plattform des Tennis Channel International gestreamt.