Bei den Billie Jean King Cup Finals wurden die Schweizerinnen in eine Gruppe mit Kanada und Italien gezogen. Gespielt wird vom 8. bis 13. November 2022.
Swiss Tennis an der Roger Federer Allee 1 in Biel.
Swiss Tennis an der Roger Federer Allee 1 in Biel. - Nau.ch / Ueli Hiltpold
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Im vergangenen Jahr holte sich das Securitas Team Schweiz nach starken Leistungen den Vizeweltmeistertitel und qualifizierte sich somit direkt für die diesjährige Finalrunde des Billie Jean King Cups. Dort gilt es zuerst eine Gruppenphase mit drei Teams zu überstehen, wofür den Schweizerinnen heute ihre Gegnerinnen zugelost wurden.

Es handelt sich dabei um die Teams aus Kanada und Italien. Der Schweizer Team-Captain Heinz Günthardt: «Das werden schwierige Begegnungen, in denen wir uns aber auf keinen Fall verstecken müssen.»

Kanada angeführt von Leylah Fernandez

Besonders die Begegnung mit Kanada dürfte für die Swiss-Tennis-Spielerinen zum Prüfstein werden. Die Nordamerikanerinnen werden angeführt von der erst 19-jährigen Leylah Fernandez (WTA 15), die im vergangenen Jahr im Final der US Open stand.

Eben jenes Grand-Slam-Turnier sogar gewinnen, konnte im Jahr 2019 eine weitere Kanadierin: Bianca Andreescu (WTA 56) war einst die Nummer 4 der WTA-Weltrangliste, fiel dann verletzungsbedingt aus den Top 100 und befindet sich nun auf dem Weg zurück an die Spitze.

Beim letzten Aufeinandertreffen der beiden Teams, behielt die Schweiz das bessere Ende für sich. Im Februar 2020 resultierte in Biel ein 3:1. Belinda Bencic und Jil Teichmann holten damals die Punkte für das Securitas Team Schweiz.

Italien mit Giorgi und Trevisan

Auch die letzte Begegnung mit Italien nahm einen aus Schweizer Sicht erfreulichen Ausgang. Im Februar 2019 sorgten Belinda Bencic und Viktorija Golubic mit ihren Siegen für einen 3:1-Heimerfolg – ebenfalls in Biel. Dennoch sei auch vor den Italienerinnen gewarnt. Mit der 30-jährigen Camila Giorgi (WTA 27) und der 28-jährigen Martina Trevisan (WTA 29) verfügen sie über zwei sehr erfahrene Top-Spielerinnen.

Im Team der Schweizerinnen dürften Belinda Bencic (WTA 16), Jil Teichmann (WTA 22) und Viktorija Golubic (WTA 58) bei entsprechender Gesundheit gesetzt sein. Offen scheint der Kampf um den vierten Platz, für den wohl vor allem Ylena In-Albon (WTA 113), Joanne Züger (WTA 179), Simona Waltert (WTA 186) und Stefanie Vögele (WTA 193) in Frage kommen werden. Die Nomination wird Captain Heinz Günthardt spätestens einen Monat im Voraus bekanntgeben.

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