Roger Federer laut CEO mit ein Grund dass Laver Cup nach Genf kommt

Das Wichtigste in Kürze
- Der Laver Cup 2019 findet im Palexpo in Genf statt.
- CEO Steve Zacks äussert sich zu den Beweggründen für Genf als Austragungsort.
Genf ist im September Austragungsort des Laver Cups. Der CEO, Steve Zacks, spricht über Pläne, Ideen und Hintergründe.
«Natürlich war Europa an der Reihe. Wir suchen jeweils nach schönen Orten, wo das Interesse für das Tennis gross ist und die internationalen Fans gerne hinreisen.
Ausserdem muss die Kapazität für viele Zuschauer da sein, und wir bevorzugen Geschäftszentren. Wir fragen uns immer: diese Stadt und Laver Cup, passt das? Wir wussten, dass Genf grossartig sein würde.»
Auch wegen der vielen Schweizer Sponsoren?
«Ja, auf jeden Fall. Und dass Roger (Federer) in diesem Stadium seiner Karriere in die Schweiz kommt. Das waren starke Faktoren, als Genf auf uns zukam.»
Genf hat sich also bei Ihnen gemeldet?
«Es war eine Kombination. Uns war immer klar, dass dies ein potenziell magischer Ort sein würde. Der Zeitpunkt stimmte. Die Stadt, der Kanton und die Palexpo waren alle sehr interessiert.»
Welchen Einfluss hatte Federer auf die Wahl?
«Roger ist ein wesentlicher Beeinflusser. Natürlich fragten wir ihn: Würdest du das gerne hier machen? Seine Antwort war: Ja!»
Aber es war nicht Federer, der mit der Idee zu Ihnen kam?
«Roger drängt uns seine Meinung nicht auf. Er will, dass wir den Laver Cup so organisieren, dass er langfristig Erfolg hat. Es gibt viele Parteien, die dafür wichtig sind. Roger ist natürlich einer, die Sponsoren, die Spieler, die Fans. Es soll ein Gewinn für alle sein.»
Wird der Laver Cup noch funktionieren, wenn die Zugpferde Federer und Nadal mal nicht mehr da sind?
«Die Idee des Konzepts war, einen Event im Tenniskalender zu kreieren, den man sehen muss. Wir werden immer mit dem Ryder Cup (im Golf) verglichen, an dem eigentliche Rivalen ebenfalls zu Teamkollegen werden. Das funktioniert seit vielen Jahren, egal, ob die Stars ändern.
Die Stars werden auch bei uns ändern, aber das Tolle am Laver Cup ist, dass wir alle Generationen feiern. Borg und McEnroe zusammen mit Federer und Nadal. Das wird weitergehen.
Wenn der Tag kommt, an dem Federer nicht mehr spielt, hoffen wir, dass er Captain sein wird. Wir wollen die jetzigen Stars unbedingt auch in Zukunft einbinden.»