French Open: Boisson schreibt mit Viertelfinal französisches Märchen

Das Wichtigste in Kürze
- Loïs Boisson schreibt mit dem Viertelfinal-Einzug an den French Open ein Tennis-Märchen.
- Die Nummer 361 der Weltrangliste schlägt sensationell die Welt-Nummer 3.
- Boisson war nur dank einer Wildcard überhaupt in Roland Garros am Start.
Die französische Aussenseiterin Loïs Boisson hat bei den French Open für die bislang grösste Überraschung des Turniers gesorgt. Die Nummer 361 der Tennis-Welt steht nur dank einer Wildcard überhaupt im Hauptfeld.
Verfolgst du die French Open?
Nun gelang ihr die bislang grösste Sensation an diesem Grand-Slam-Turnier: In knapp unter drei Stunden besiegte sie in Paris die Weltranglisten-Dritte Jessica Pegula aus den USA mit 3:6, 6:4, 6:4.

Sie zog damit unter dem Jubel der französischen Fans ins Viertelfinale ein. Dort wartet die Russin Mirra Andrejewa (WTA 6). In einem möglichen Halbfinal wäre entweder Madison Keys (WTA 7) oder Coco Gauff (WTA 2) die nächste Hürde.
Französisches Märchen an den French Open
Schon jetzt steht fest, dass sie im WTA-Ranking mehr als 200 Positionen gutmachen wird – auf ein neues Karriere-Hoch. Boisson hatte zuletzt wegen eines Kreuzbandrisses lange pausieren müssen.

Doch in Roland Garros schlägt nun ihre Stunde: Die 22-Jährige siegte an den French Open in Runde eins gegen die Nummer 24 der Welt, Elise Mertens. Auch Anhelina Kalinina (WTA 113) und Elsa Jacquemot (WTA 138) überwand die Senkrechtstarterin.