Novak Djokovic: «Mit 38 Jahren ist es nicht mehr so einfach!»

Das Wichtigste in Kürze
- Novak Djokovic steht im Halbfinal der French Open.
- Der Serbe holt sich einen Viersatz-Sieg gegen Alexander Zverev.
- Im Halbfinal trifft der Routinier auf den Weltranglistenersten Jannik Sinner.
Tennis-Legende Novak Djokovic steht an den French Open nach einem Sieg über Alexander Zverev im Halbfinal. Der 38-jährige Serbe ringt den Vorjahres-Finalisten aus Deutschland in vier Sätzen mit 6:4, 3:6, 2:6, 4:6 nieder.
Kann Djokovic die French Open gewinnen?
Der 38-jährige Djokovic nutzte nach 3:17 Stunden seinen fünften Matchball. Zverev muss damit weiter auf seinen ersten Grand-Slam-Titel warten, während der Serbe seinen 25. Titel bei einem der vier grossen Tennis-Turniere ins Visier nimmt.
«Danke, dass ihr beide Spieler unterstützt habt», so Djokovic nach seinem Viertelfinal-Sieg auf Französisch. «Die Atmosphäre heute war unglaublich. Natürlich gibt es immer die Nerven, die Anspannung, den Druck. Aber das ist normal, wenn man gegen Zverev spielt.»
«Aber hier ist das Problem – mein Spielstil erfordert, dass ich viel laufe», witzelt der Serbe. «Aber mit 38 Jahren ist es nicht so einfach, so lange so viel zu laufen! Matches wie heute sind der Hauptgrund, warum ich noch auf diesem Niveau spiele.»

Für Zverev endeten die French Open dagegen mit der nächsten Enttäuschung. Für ihn soll es jetzt in der Rasen-Saison in Stuttgart und Halle weitergehen. Nächstes grosses Ziel ist dann Wimbledon ab dem 30. Juni.
Jetzt wartet Welt-Nummer 1 auf Djokovic
Im Kampf um den Finaleinzug trifft der Rekord-Grand-Slam-Champion am Freitag auf den Weltranglisten-Ersten Jannik Sinner. Der Italiener präsentiert sich im Stade Roland Garros bislang in furioser Form. Im Viertelfinale deklassierte Sinner den Kasachen Alexander Bublik 6:1, 7:5, 6:0 und ist noch ohne Satzverlust.

Die dreimonatige Doping-Sperre scheint dem 23-Jährigen eher gutgetan als geschadet zu haben. Der Italiener wirkt frisch und spielfreudig und liess auch Bublik nicht den Hauch einer Chance.