Vogel erhält UCI-Ehrenpreis - UCI-Chef: Neue World League
Das Wichtigste in Kürze
- Ex-Bahnrad-Weltmeisterin Kristina Vogel wurde vom Weltverband UCI geehrt.
- Für ihre besonderen Leistungen wurde sie mit dem Ehrenpreis des Verbandes ausgezeichnet.
- Sein einem schweren Trainingsunfall 2018 sitzt die Ex-Weltmeisterin im Rollstuhl.
Am Schlusstag der Bahnrad-WM ist Ex-Weltmeisterin Kristina Vogel vom Radsport-Weltverband UCI geehrt worden. Die Deutsche wurde mit dem Ehrenpreis des Weltverbandes ausgezeichnet.
«2018 hat sich mein Leben total verändert. Ich dachte, ich kann eine dritte oder vierte Goldmedaille gewinnen. Aber das Leben schreibt manchmal eine andere Geschichte», so Vogel.
«Nach schweren Momenten dachte ich, dass Leben muss weitergehen. Je schneller ich das akzeptiere, desto schneller kann es weitergehen. Und es ist toll geworden», sagte die 29-Jährige im Berliner Velodrom.
Nach Horror-Unfall im Rollstuhl
Vogel ist seit ihrem schlimmen Trainingsunfall 2018 in Cottbus querschnittsgelähmt. Die Erfurterin gewann in ihrer Karriere zweimal Olympia-Gold und elf Mal den WM-Titel. Bei der WM in Berlin fungierte sie als Botschafterin, ausserdem kommentierte sie die Rennen auf dem hauseigenen Kanal der UCI.
UCI-Präsident David Lappartient verkündete am Rande der WM die Einführung einer Champions League für den Bahnradsport. Von 2021 an soll zwischen November und Februar eine World League ausgetragen werden, an der die jeweils besten 36 Männer und Frauen teilnehmen. Dabei werden Rennen in nur vier Disziplinen (Sprint, Keirin, Ausscheidungsfahren und Scratch) ausgetragen, um das Konzept TV-freundlich zu halten. Als Partner wurde Discovery gewonnen.
