Tortour: Strampeln für sauberes Wasser in Mosambik

Das Wichtigste in Kürze
- Die Tortour ist einer der anspruchsvollsten Radevents der Welt und findet im August statt.
- Während der Tour wird Geld für die Renovation einer Schule in Mosambik gesammelt.
- Die Stiftung Summits4Hopel realisiert insgesamt vier solcher Radevents.
- Über alle Rennen hinweg, werden CHF 100'000.- gesammelt.
Im August 2022 findet mit der «Tortour» einer der anspruchsvollsten Radevents der Welt statt. Mit von der Partie ist eine Gruppe FahrerInnen, die auffällt: Mit gelben Wasserkanistern auf dem Rücken setzen sie ein Zeichen für das Recht auf Wasser und Sanitäranlagen. Sie sammeln damit Geld für die Renovation einer Schule in Mosambik.
Gesamthaft kommen über CHF 100’000 zusammen. «Ohne den Kanister auf dem Rücken hätte ich aufgegeben. Aber für die Kinder machen wir alles», sagt Rolf Rohr, Teilnehmer der AlpenChallenge im Juni 2022 nach seiner Fahrt.

Er war einer von insgesamt 12 Fahrern, die das Rennen in einem Dress der Zürcher Stiftung Summits4Hope absolviert hat. Drei davon mit leuchtend gelbem Wasserkanister auf dem Rücken.
Dank Spenden zu besserer Wasserversorgung
Die AlpenChallenge ist eines von vier Radevents und weiteren Aktivitäten, die Summits4Hope 2022 realisiert. Mit der Tortour steht als nächstes eine der anspruchsvollsten Strecken der Welt auf dem Programm. Auch bei diesem Event sind sechs FahrerInnen mit Kanister auf dem Rücken dabei.
Gilbert Fisch (65), Stiftungsratspräsident und Gründer von Summits4Hope, radelt selber bei allen Rennen mit: «Antrieb und Motivation für die Rennen finde ich bei meinen Sponsoren und den 700 Kindern in Mosambik. Denen kann durch Summits4Hope mit den Spenden eine neue Wasserversorgung mit gendergerechten Sanitäranlagen und Hygieneunterricht geschenkt werden.»

Die FahrerInnen aller vier Rennen werden über CHF 100’000 sammeln. Diese Spendengelder fliessen vollumfänglich an die Primarschule Inhaca Nkalane in Maputo, Mosambik. Mit der finanziellen Unterstützung von Summits4Hope erhalten durch die international tätige Non-Profit-Organisation WASSER FÜR WASSER (WfW) 700 Kinder Zugang zu Wasser, sanitären Anlagen und Hygieneschulungen.
Dadurch wird eine sichere Lernumgebung geschaffen, welche einen gleichberechtigten Zugang zu Bildung fördert. Denn das Thema Hygiene im Schulkontext betrifft besonders Mädchen im Menstruationsalter.
«Ein Grossteil der Schülerinnen in den von WfW unterstützten Primarschulen hat keinen Zugang zu Hygieneprodukten. Wenn sie sich nicht auf eine Toilette zurückziehen und waschen können, bleiben sie während der Menstruation oftmals zu Hause. Dadurch werden Ungleichheiten verschärft”, so Lior Etter, Co-Gründer und Geschäftsführer von WfW.