Eine Absage der Tour de France wegen der Coronavirus-Pandemie hätte nach Meinung des viermaligen Zeitfahr-Weltmeisters Tony Martin gravierende Folgen.
Fürchtet bei einer Tour-Absage das Aus des einen oder anderen Radsport-Teams: Tony Martin. Foto: David Stockman/BELGA/dpa
Fürchtet bei einer Tour-Absage das Aus des einen oder anderen Radsport-Teams: Tony Martin. Foto: David Stockman/BELGA/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Die bedeutendste Radrundfahrt der Welt ist bereits um zwei Monate verschoben worden, der Tour-Start soll nun am 29.
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«Ich kann mir gut vorstellen, dass es vielleicht sogar das Todesurteil für das eine oder andere Team sein könnte. Ich möchte jetzt nicht zu schwarzmalen, aber ich glaube schon, dass viele Sponsoren nur wegen der Tour de France in den Radsport einsteigen», sagte Martin im Interview von «Omnisport».

Die bedeutendste Radrundfahrt der Welt ist bereits um zwei Monate verschoben worden, der Tour-Start soll nun am 29. August in Nizza erfolgen. Sollte die reguläre Austragung bis dahin nicht möglich sein, wäre für Martin auch eine «Geister-Tour» eine mögliche Variante. «Ich denke, dass umso mehr Fans vor dem Fernseher sitzen würden, vielleicht auch Fans, die sonst nicht so am Radsport interessiert sind. Es könnte das einzige grosse Sportereignis in diesem Jahr sein. Insofern fände ich es schlecht, wenn man diese Option von vornherein nicht ziehen will», betonte der 34-Jährige.

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