Massensturz kurz vor Ziel bei Burgos-Rundfahrt
Das Wichtigste in Kürze
- Wenige Meter vor dem Ziel der zweiten Etappe der Burgos-Rundfahrt kommt es zu einem Crash.
- Praktisch das ganze Feld fällt wegen einer Bodenschwelle.
- Der Sieger zeigt sich wegen der Unebenheit verärgert.
Die zweite Etappe der Burgos-Rundfahrt wird von einem heftigen Massencrash überschattet: Nur rund 500 Meter vor dem Ziel im spanischen Villadiego stürzt praktisch das ganze Feld.
Ein Quartett des Teams Jumbo-Visma führt das Feld kurz vor dem Ziel an. Bei einer Bodenschwelle verliert David Dekker auf Rang 3 mit hohem Tempo aber die Kontrolle und kommt zu Fall. Die meisten Fahrer hinter ihm können nicht mehr ausweichen: Athleten stürzen zu Boden oder in die Abschrankungen, Velos fliegen durch die Luft.
Die drei Jumbo-Vismo-Fahrer Timo Roosen, Edoardo Affini und Chris Harper kommen unbeschadet davon und fahren als Erste ins Ziel. Bis auf 13 abgehängte Fahrer erhalten aber alle Teilnehmer die gleiche Zeit.
Sieger Roosen zeigte sich nach dem Rennen verärgert: «Wie aus dem Nichts war da plötzlich eine Bodenschwelle. Das habe ich wirklich noch nie gesehen.» Es sei nicht gerade die schönste Art und Weise, eine Etappe zu gewinnen.
Fahren Sie Rennvelo?
Damien Touzé hat es beim Sturz wohl am schwersten getroffen: Der Franzose musste ins Spital gebracht werden. Sein Team teilte später mit, dass er eine Gehirnerschütterung erlitten hatte. Deshalb kann er das Rennen nicht mehr fortsetzen. Mindestens vier weitere Fahrer müssen die Rundfahrt wegen Knochenbrüchen ebenfalls abbrechen.