In den Pyrenäen bekam Lennard Kämna als Sechster am Hinterrad von Emanuel Buchmann noch «Schnappatmung», in den Alpen fuhr er schon als Vierter über den legendären Galibier.
Fährt eine starke Tour de France: Lennard Kämna. Foto: Yorick Jansens/BELGA
Fährt eine starke Tour de France: Lennard Kämna. Foto: Yorick Jansens/BELGA - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Kämna gilt als grosses Versprechung für die Zukunft im deutschen Radsport.
Ad

«Boah, das macht richtig Spass. Das ist das, worauf ich immer gehofft habe. Das war ein supergeiles Erlebnis», sagte der 22-Jährige, der ein bärenstarkes Debüt bei der 106. Tour de France gegeben hat.

Kämna gilt als grosses Versprechung für die Zukunft im deutschen Radsport. In Frankreich darf das Riesentalent vom deutschen Sunweb-Team frei von allen Zwängen seine Grenzen austesten, denn der ursprüngliche Kapitän und Vorjahreszweite Tom Dumoulin war vor der Rundfahrt wegen einer Knieverletzung ausgefallen.

Schon in frühen Jahren bekam der Youngster aus Fischerhude das Label eines neuen deutschen Rundfahrtstars. 2014 gewann er überlegen das WM-Einzelzeitfahren der Junioren, auch die Berge kletterte er schneller hinauf als andere. So wurden bereits Vergleiche mit Jan Ullrich gezogen. Erst recht, als er 2017 in seinem ersten Profijahr Mannschafts-Weltmeister wurde.

Womöglich ging alles viel zu schnell, 2018 kam der Knick. Kämna musste sich eine rund achtwöchige Auszeit nehmen, was ihm gut bekam. So spricht Kämna nun von einer grossen «Vorfreude auf die Zukunft».

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Tour de FranceRadsportJan Ullrich