Heute führt die 7. Etappe der Tour de Suisse auf den Gotthardpass. Es ist einer der Höhepunkte der diesjährigen Rundfahrt durch die Schweiz.
Tour de Suisse
Patrick Bevin (l) aus Neuseeland vom CCC Team, Antwan Tolhoeck (m) aus den Niederlanden vom Team Jumbo-Visma und Hector Carretero (r) aus Spanien vom Movistar Team in Aktion. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die 7. Etappe der Tour de Suisse führt die Fahrer auf den Gotthardpass.
  • Das Gesamtklassement dürfte dabei weitere Konturen erhalten.
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Zum 40. Mal erklimmen die Radprofis heute bei der 83. Ausgabe der Schweizer Rundfahrt den Gotthard. Erstaunlich: Erst zum zweiten Mal nach 2001 endet eine Etappe auf dem Gotthardpass. Vor 18 Jahren gewann der Russe Dimitri Konischew vor dem Hospiz.

Wie damals führt der Aufstieg auch heute von Airolo aus über die legendäre Tremola. Anstieg Nummer 41 folgt dann bereits am Sonntag. Nach der Streichung des Sustenpasses (noch immer Wintersperre) führt auch die letzte Etappe der diesjährigen Tour über den Gotthard.

Das heutige Teilstück, das in Unterterzen SG gestartet wird, ist mit 216,6 Kilometern das längste der diesjährigen Tour de Suisse. Vor dem Höhepunkt des Tages haben die Fahrer bereits die Steigungen nach Flims und den Lukmanierpass zu bewältigen.

Nach der Ankunft am Vortag auf dem Flumserberg könnte das Gesamtklassement der Tour de Suisse weitere Konturen erhalten.

Alle Schweizer-Auge auf Patrick Schelling

Aus Schweizer Sicht darf man auf das Abschneiden von Patrick Schelling gespannt sein. Als Neunter des Vortags ist der St. Galler nun als Elfter (1:12 Minuten hinter Leader Egan Bernal) der bestklassierte Schweizer.

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Patrick Schelling ist als Elfter der Gesamtwertung der im Moment bestklassierte Schweizer an der Tour de Suisse. - keystone

Schelling will sich in den kommenden Tagen «nicht auf den Lorbeeren ausruhen», sondern seinen Platz im Klassement «wenn möglich» verteidigen. Der 29-Jährige hatte in der Ostschweiz überrascht, indem er aus der Gruppe der Favoriten heraus attackiert. Später kam er mitten in der Weltelite ins Ziel.

«Das ist mehr, als ich von mir selbst erwartete», freute sich Schelling, der den Anstieg nach Flumserberg vom Training kennt. «Ich hatte das Gefühl, dass ich noch ein wenig schneller fahren kann als das Feld. Deshalb fuhr ich raus. Danach habe ich meinen Rhythmus durchgezogen», beschrieb er seine erfolgreiche Fahrt an der Tour de Suisse.

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