Mercedes belegt den zweiten Platz in der Konstrukteursweltmeisterschaft, ist in Japan aber machtlos gegen Red Bull. Lewis Hamilton stört sich an den fehlenden Fortschritten.
Lewis Hamilton Mercedes Japan
Lewis Hamilton (Mercedes) beim Japan-GP der Formel 1. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Mercedes belegt mit Lewis Hamilton und George Russell in Japan die Ränge fünf und sieben.
  • Vor allem der Rekordweltmeister stört sich an den fehlenden Fortschritten.
  • Das Auto fühle sich trotz der harten Arbeit gleich an wie im Vorjahr, so Hamilton.
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Der Japan-GP war für Mercedes keine einfache Angelegenheit: Gleich mehrfach gerieten sich George Russell und Lewis Hamilton in Suzuka in die Quere. Am Ende musste Russell den Rekordweltmeister vorbeiwinken, um dessen fünften Platz abzusichern. Russell selbst fiel noch hinter Carlos Sainz zurück und wurde Siebter.

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Positiv für die Silberpfeile: In der Konstrukteurs-WM liegt man weiterhin zehn Punkte vor Ferrari auf dem zweiten Platz. Auf dem vierten Rang hat Aston Martin bereits 84 Punkte Rückstand auf Mercedes. Trotzdem zeigt sich Hamilton nach dem Japan-GP alles andere als zufrieden mit dem Stand der Dinge.

Lewis Hamilton Mercedes Suzuka
Lewis Hamilton (Mercedes) im Vorfeld des Japan-GP der Formel 1. - keystone

«Ich bin vor allem erschöpft», gab der Brite in Suzuka gegenüber «Sky Sports F1» zu Protokoll. «Ich kämpfe mit allem, was ich habe, gegen das Auto an, um vor Ferrari zu bleiben. Es war ein höllischer Kampf», zeigt sich der Rekordweltmeister frustriert. «Ich habe einfach nur versucht, den Kampf in der Konstrukteurs-WM offen zu halten.»

Lewis Hamilton klagt über fehlende Fortschritte

Der siebenfache Champion zieht seine Motivation aus der harten Arbeit seines Teams. «Ich weiss, wie wichtig es für alle im Hintergrund und in der Fabrik ist. Deshalb habe ich alles gegeben», so Lewis Hamilton. «Aber an Wochenenden wie diesem ist es schwierig, vor allem, wenn das Auto so schwer zu fahren ist.»

Im Cockpit seien keine Fortschritte im Vergleich zum enttäuschenden Vorgänger-Auto festzustellen, so Hamilton. «Vom Gefühl her ist es dasselbe wie im letzten Jahr: Es hüpft und rutscht. Das ist hart, wenn man bedenkt, wie viel Arbeit wir geleistet haben, um Fortschritte zu machen», gibt der 38-Jährige zu.

Lewis Hamilton Mercedes Suzuka
Lewis Hamilton vor George Russell (Mercedes) beim Japan-GP der Formel 1. - keystone

«Aber wir sind nicht näher an der Spitze dran als letztes Jahr», so die ernüchternde Bilanz. Einen kleinen Lichtblick sieht Lewis Hamilton dennoch: «Wir konnten einen der beiden Ferrari überholen. Das war grossartige Teamarbeit und tolle Arbeit der Jungs beim Boxenstopp und bei der Strategie.»

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