Mick Schumachers Extra-Schicht bei den abschliessenden Formel-1-Testfahrten ist nach den grossen Logistikproblemen seines Haas-Rennstalls einem Medienbericht zufolge zum Streitthema geworden.
Darf in Bahrain mehr Testrunden drehen: Haas-Pilot Mick Schumacher. Foto: Joan Monfort/AP/dpa
Darf in Bahrain mehr Testrunden drehen: Haas-Pilot Mick Schumacher. Foto: Joan Monfort/AP/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Einen Gegenvorschlag, jeweils zwei Stunden an die beiden Testtage am Freitag und Samstag dranzuhängen, lehnte Haas-Teamchef Günther Steiner ab.
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Das Fachmagazin «Auto, Motor und Sport» berichtete, dass angeblich drei Rennställe gegen den zusätzlichen halben Tag für den 22 Jahre alten Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher am Sonntag in Bahrain gestimmt hätten.

Einen Gegenvorschlag, jeweils zwei Stunden an die beiden Testtage am Freitag und Samstag dranzuhängen, lehnte Haas-Teamchef Günther Steiner ab. «Das kann ich meinen Mechanikern nicht zumuten», sagte er unter anderem dem Magazin.

Eigentlich dauern die finalen dreitägigen Tests vor dem Saisonbeginn nur bis Samstag. Mick Schumacher sollte aber die Möglichkeit bekommen, am Sonntag von 10.00 Uhr und 14.00 Uhr Ortszeit als einziger Fahrer noch mal auf dem Kurs im Wüstenstaat üben zu können. Der Motorsport-Weltverband Fia habe die Extra-Einheit genehmigt, hiess es zunächst.

Schumachers Auto war verspätet in Bahrain angekommen. Probleme mit einem Transportflugzeug sorgten in den vergangenen Tagen dafür, dass das wichtige Material erst mit rund zwei Tagen Verspätung eintraf und so nur durch enorme Mehrarbeit überhaupt sichergestellt werden konnte, dass Haas am ersten Tag auf die Strecke gehen konnte. Schumacher wird nun am Freitag und Samstag im neuen Rennwagen sitzen. Dann fährt zudem auch sein neuer dänischer Teamkollege Kevin Magnussen, der den Russen Nikita Masepin ersetzt.

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