Formel-1-Rekordweltmeister Lewis Hamilton erlebt bei Ferrari keine einfache erste Saison. Seinen Teamkollegen Charles Leclerc beeindruckt er aber dennoch.
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Lewis Hamilton und Charles Leclerc sind 2025 erstmals Teamkollegen bei Ferrari. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Lewis Hamilton ist in dieser Saison erstmals für Ferrari unterwegs.
  • Der Brite erlebt eine knifflige Premiere in Rot – auf ein GP-Podest wartet er noch.
  • Seinen Teamkollegen hat der 40-Jährige dennoch beeindruckt.
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Seit Anfang des Jahres fährt Charles Leclerc bei Ferrari neben dem erfolgreichsten Formel-1-Piloten aller Zeiten: Rekordweltmeister Lewis Hamilton wechselte von Mercedes zur Scuderia, tut sich im ersten Jahr aber noch schwer. Bis auf den Sprint-Sieg in China waren die Highlights für den 40-jährigen Briten bislang selten.

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Trotzdem ist Leclerc von seinem neuen Teamkollegen nach mittlerweile zehn gemeinsamen Rennwochenenden beeindruckt. «Ich habe mir viel von Lewis' Wechsel zu uns versprochen», so der Monegasse zu «RacingNews365». «Von jemandem, der in der Formel 1 so erfolgreich ist, erwartet man natürlich besondere Qualitäten.»

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Lewis Hamilton und Charles Leclerc (Ferrari) beim Kanada-GP der Formel 1. - keystone

Entsprechend hoch sei die Erwartungshaltung bei der Scuderia gewesen, so Leclerc weiter. «Und trotzdem war ich überrascht – beispielsweise, wie er bremst», gesteht der Monegasse. «Wie spät er auf die Bremse tritt, das ist wirklich sehr, sehr beeindruckend. Sonst habe ich in meiner Karriere immer später gebremst als meine Teamkollegen», so Leclerc.

Was der Rekordweltmeister zu Ferrari mitbringt

Hamilton sei da ein anderes Kaliber, gesteht der 27-Jährige. «Es ist ein besonderer Fahrstil, den ich so bei keinem meiner Teamkollegen gesehen habe. Lewis ist in dieser Hinsicht einen Schritt voraus», zeigt sich Leclerc beeindruckt. «Aber was mich am meisten überrascht hat, das ist seine Disziplin.»

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Lewis Hamilton (Ferrari) beim Kanada-GP der Formel 1. - keystone

Damit spielt Leclerc auch auf die zahlreichen Neben-Aktivitäten von Lewis Hamilton an. Der Brite hat zahlreiche Projekte abseits des Rennsports lanciert – von Bildungsinitiativen über Mode-Design bis hin zur Musik. «Ich habe gesehen, wie viele Dinge er managt, und dachte mir, dass das schwer sein muss», so Leclerc.

Leclerc will sich Hamilton zum Vorbild nehmen

«Aber wenn man dann sieht, wie gut alles organisiert ist, dann wird es klarer. Er konzentriert sich zu 200 Prozent auf den Rennsport», lobt der Ferrari-Star. Hamilton habe seine Projekte und Leidenschaften blendend aufgestellt. «Alles ist hervorragend organisiert, damit seine anderen Projekte reibungslos laufen.»

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Charles Leclerc im Gespräch mit Lewis Hamilton. - keystone

Davon will sich Leclerc in der gemeinsamen Zeit bei Ferrari etwas abschauen. «Das ist etwas, das ich mir zum Vorbild nehmen werde. Wir haben alle unsere Leidenschaften und Projekte ausserhalb des Rennsports. Aber es ist wichtig, dass wir uns auf das Rennfahren konzentrieren – und darin ist Lewis enorm beeindruckend.»

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