Der frühere Formel-1-Chef Bernie Ecclestone sieht die grosse Zeit von Michael Schumacher eher kritisch.
Michael Schumacher (r) und Bernie Ecclestone begutachten den «Bernie», einen Preis für den Fahrer des Jahres 2000. Foto: Gero Breloer
Michael Schumacher (r) und Bernie Ecclestone begutachten den «Bernie», einen Preis für den Fahrer des Jahres 2000. Foto: Gero Breloer - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Als eines der Beispiele dafür nannte der 88-Jährige den Rammstoss von Schumacher gegen Jacques Villeneuve im Titelfinale 1997 in Jerez.
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«Sein Problem war: Er kannte kein Limit», sagte der Brite im Interview von «Sport Bild» und «Auto Bild Motorsport».

Als eines der Beispiele dafür nannte der 88-Jährige den Rammstoss von Schumacher gegen Jacques Villeneuve im Titelfinale 1997 in Jerez. «Die Skandale brachten zwar viel Publicity, aber nicht unbedingt die, die wir wollten», sagte Ecclestone vor dem 1000. Rennen der Formel 1 am Sonntag in China.

Schumacher ist mit sieben Titeln Rekordweltmeister der Rennserie, ging mit seinem grossen Ehrgeiz aber bisweilen auch über die Grenze. Wegen des Vorfalls in Jerez 1997 wurden ihm nachträglich alle WM-Punkte aberkannt. Letztlich dauerte es bis ins Jahr 2000, ehe er mit Ferrari seine Serie von fünf WM-Triumphen nacheinander starten konnte.

Auch Schumachers Comeback bei Mercedes von 2010 bis 2012 sieht Ecclestone mit gemischten Gefühlen. «Es war gut für die Formel 1, weniger gut für ihn. Aber das meinte ich mit den Limits, die er für sich nicht kannte», sagte der langjährige Chef der Königsklasse. Schumacher feierte im Silberpfeil keinen Rennsieg mehr, gewann aber viele Sympathien.

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