WM-Läuferin Klein: «Andere Philosophie» als Klosterhalfen

Das Wichtigste in Kürze
- Salazar als Chef des Projekts war von der US-Anti-Doping-Agentur für vier Jahre gesperrt worden.
«Ich persönlich fand es sogar gut, dass alles gerade jetzt rausgekommen ist. Ich bin eine Athletin, die für sauberen Sport steht», sagte die Disziplin-Kollegin von Konstanze Klosterhalfen nach ihrem Aus im WM-Vorlauf in Doha auf «stuttgarter-zeitung.de». Medaillenkandidatin Klosterhalfen, die sich im vergangenen Jahr dem Oregon-Projekt in den USA angeschlossen hat, sei eine erwachsene Frau und dürfe ihre Entscheidungen selbst treffen: «Es ist ihr Weg – meine Philosophie ist eine andere.»
Salazar als Chef des Projekts war von der US-Anti-Doping-Agentur für vier Jahre gesperrt worden. «Ich weiss nicht, was Alberto Salazar getrieben hat, ich habe ja nie bei ihm trainiert. Dass er immer zumindest ganz nah an der Grenze gearbeitet hat, war aber kein Geheimnis», sagte Klein. Die 26-Jährige von der SG Schorndorf betonte: «Ich mache zwar auch keinen Gesundheits-, sondern Leistungssport, aber ich will auch mit 50 oder 60 Jahren noch joggen können. Mir würden die Leichtigkeit und der Spass fehlen, wenn ich es so betreiben würde wie Konstanze.»