Olympia 2024: Bündner Reais beendet Einsatz – «Macht keinen Sinn»

Das Wichtigste in Kürze
- Sprinter William Reais tritt an Olympia nicht zum Hoffnungslauf über 200 m an.
- Der 25-Jährige will sich medizinisch untersuchen lassen.
- Zuletzt fühlt er sich oftmals ohne Kraft – so auch beim Rennen am Montag.
William Reais schafft am Montagabend über 200 m die direkte Qualifikation für den Halbfinal nicht. Der Sprinter hätte am Dienstag im Hoffnungslauf die Chance, doch noch weiterzukommen.
Doch Reais verzichtet.
Reais an Olympia 2024 ohne Kraft
Nach dem Sprint über die halbe Runde fühlt sich der 25-jährige Churer kraftlos. Im Interview mit SRF unmittelbar nach dem Rennen klingt es nicht gerade erfreulich.
«Ich weiss nicht, was los ist. Es gibt Trainings, in denen ich mich mega fit fühle und so gut bin, wie noch nie. Und dann gibt es Tage, an denen ich die Treppe hoch laufe und einfach ausgesaugt und müde bin.»

Am Montag habe er im Warm-Up einen Steigerungslauf gemacht und gemerkt: «Ahh, ich bin einfach kaputt. Wie ein Ferrari, bei dem man Gas gibt, aber nichts kommt.»
Medizinische Abklärung bei William Reais
In dieser Verfassung sei das Rennen «eine Qual» gewesen. «Es macht überhaupt keinen Spass. Vor allem, wenn man weiss, was man kann.» Er müsse es sich gut überlegen, ob es Sinn mache, den Hoffnungslauf am Dienstag zu bestreiten.
Später lässt der EM-Dritte dann verlauten: «In meiner aktuellen Verfassung macht ein weiteres Rennen keinen Sinn. Bevor ich wieder Rennen laufe, will ich medizinisch abklären lassen, was hier die Ursache ist.»