Weitsprung-Weltmeisterin Malaika Mihambo ist in der Kindheit wegen ihrer Hautfarbe angefeindet worden.
Malaika Mihambo gewann bei den Weltmeisterschaften in Doha Gold im Weitsprung. Foto: Oliver Weiken/dpa
Malaika Mihambo gewann bei den Weltmeisterschaften in Doha Gold im Weitsprung. Foto: Oliver Weiken/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Es seien nicht die einzigen verletzenden Erfahrungen gewesen.
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«Ein Schüler, der ein politisch rechtsorientiertes Familienmitglied hatte, sagte der Lehrerin, er möchte im Stuhlkreis nicht neben mir sitzen. Daraufhin sagte die Lehrerin zu mir, dass ich mich wegsetzen soll. Das war besonders hart für mich», berichtete die 25-Jährige im Interview der «Welt».

Es seien nicht die einzigen verletzenden Erfahrungen gewesen. «Irgendwann gingen in der Schule die Läuse um, und da hiess es, die müssen ja von Malaika kommen. Als sich dann herausstellte, dass ich keine Läuse hatte, hiess es: Nicht einmal die Läuse wollen zu ihr. Das tat sehr weh», sagte Mihambo.

Die negativen Erfahrungen hätten ihr aber geholfen zu wachsen. «Es kommt darauf an, aus Leid etwas Positives zu entwickeln und dadurch als Mensch zu wachsen. Das ist mir gelungen, und darauf bin ich stolz», fügte die gebürtige Heidelbergerin hinzu.

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