Der ehemalige DFB-Präsident Theo Zwanziger hält nichts von einer Pflicht für Männer-Bundesligisten, auch Frauenfussballteams zu betreiben.
Ein Freund des Frauenfussballs: Der ehemalige Präsident des Deutschen Fussball-Bundes (DFB) Theo Zwanziger. Foto (Archiv): Thomas Frey Foto: Thomas Frey
Ein Freund des Frauenfussballs: Der ehemalige Präsident des Deutschen Fussball-Bundes (DFB) Theo Zwanziger. Foto (Archiv): Thomas Frey Foto: Thomas Frey - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Als Gegenbeispiel nannte Zwanziger Borussia Mönchengladbach, deren Team in der vergangenen Saison aus der Bundesliga abgestiegen ist.
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«Sie würden wahrscheinlich mehr Porzellan zerschlagen als sie gewinnen. Die Clubs müssen es aus innerer Überzeugung machen», sagte der 74-Jährige im Interview des «Tagesspiegel». Er verwies auf die positiven Entwicklungen bei Bayern München, beim VfL Wolfsburg und bei 1899 Hoffenheim: «Es ist immer besser, wenn solche Entwicklungen zwanglos passieren.»

Als Gegenbeispiel nannte Zwanziger Borussia Mönchengladbach, deren Team in der vergangenen Saison aus der Bundesliga abgestiegen ist. «Jedes Jahr, wenn Gladbach wieder eine Klasse nach oben kam, hat er (Borussia-Präsident Rolf Königs) mich stolz angerufen. Aber ich sage es mal so: Das ganze Herzblut ist nicht dabei. Frauenfussball braucht eine ehrliche Hinwendung.» Man dürfe es nicht als Alibi betreiben.

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