YB: Pyro-Eklat im Wankdorf – Winti kommt mit Busse davon

Im Januar feuerten Fans des FC Winterthur im Spiel gegen YB Pyrotechnik ab, welche auf dem Spielfeld und im Publikum landeten. Nun ist das Strafmass bekannt.

Beim Spiel zwischen YB und Winterthur flog Feuerwerk aus dem Gästeblock auf den Rasen. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

Der FC Winterthur wird von der Liga zur Kasse gebeten.
Grund dafür ist eine Pyro-Aktion beim Auswärtsspiel gegen YB im Januar.
Durch Präventionsmassnahmen konnte der Klub die Busse halbieren.

Rund vier Monate ist es mittlerweile her, seit Winterthur-Fans mit einer Pyro-Aktion im Wankdorf für Wirbel sorgten. Beim Spiel gegen YB zündete der Zürcher Anhang Feuerwerk, welches auf dem Rasen und im Publikum landete.

Noch während der Partie reagierten die Winti-Fans mit einem Transparent auf den Vorfall. Darauf stand: «Unser Bock. Unsere Verantwortung. Entschuldigung!»

FC Winterthur YB — Die Fans des FC Winterthur entschuldigen sich nach dem Vorfall gegen YB. - keystone

Der Verein verurteilte das Verhalten damals scharf. Zudem leitete die Swiss Football League (SFL) ein Verfahren ein. Eine Vielzahl an möglichen Sanktionen stand im Raum.

Mittlerweile ist das Strafmass klar. Der FC Winterthur kommt für den Vorfall gegen YB mit einer Busse in der Höhe von 18'000 Franken davon. Das berichtet der «Tagesanzeiger».

Kommuniziert wurde dies von der Disziplinarkommission nie. Bei Bussen sei dies das gängige Vorgehen, so SFL-Mediensprecher Philippe Guggisberg.

Findest du die Busse gegen Winterthur angemessen?

Positiv aus Sicht des FC Winterthur: Die Geldstrafe konnte sogar noch um die Hälfte reduziert werden.

Der Klub habe Diskussionen mit Fangruppen geführt, wie FCW-Kommunikationschef Andreas Mösli dem «Tagesanzeiger» schildert. Man habe Aufklärungsarbeit geleistet, heisst es.

Die Präventionsmassnahmen im Zusammenhang mit Pyros seien Bedingung der Disziplinarkommission gewesen. Die Busse konnte dadurch auf 9000 Franken gesenkt werden. Das bestätigt auch die SFL.