Ein philosophischer Éric Cantona und ein entspannter Cristiano Ronaldo haben bei der Auslosung der Champions League für Aufsehen gesorgt.
Éric Cantona
Sorgte mit seiner Dankesrede für Verwirrung: Fussball-Legende Éric Cantona. Foto: Daniel Cole/AP - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Éric Cantona hielt eine verblüffende Dankesrede.
  • Er philosophierte über den Tod, die Unsterblichkeit und die Zukunft.
  • Ronaldo und Lionel Messi verfolgten die Ansprache mit offenen Mündern.
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Der Franzose Éric Cantona verblüffte die im Grimaldi Forum versammelte europäische Fussball-Familie in seiner Dankesrede. In der Rede für den verliehenen President's Award sprach er zunächst ein Shakespeare-Zitat und anschliessend über Tod und Unsterblichkeit. Éric Cantona wurde für seine aussergewöhnlichen Verdienste um den Fussball ausgezeichnet.

Éric Cantona sagte: «Bald wird die Wissenschaft nicht nur die Alterung der Zellen verlangsamen können, bald wird die Wissenschaft die Zellen in einem Zustand halten können, und so werden wir unsterblich. Nur Unfälle, Verbrechen, Kriege werden uns noch töten, aber leider werden sich Verbrechen und Kriege vermehren.» Danach schloss er seine bizarre Rede mit den Worten: «Ich liebe Fussball. Danke.»

Éric Cantona
Éric Cantona 2015. - Keystone

Rede von Éric Cantona mit offenen Mündern verfolgt

Ronaldo und Lionel Messi verfolgten die Ansprache des für seine intellektuellen Extravaganzen bekannten Franzosen im Publikum mit offenen Mündern. Kurz darauf rückte das Duo selbst in den Mittelpunkt. Im Interview mit der Moderatorin plauderte Ronaldo freimütig über die Rivalität mit Messi.

«Wir waren noch nicht gemeinsam zu Abend essen, aber ich hoffe in der Zukunft», sagte der Portugiese und erntete dafür Lacher. «Wir hatten diese Schlacht in Spanien, was gut war. Er hat mich vorangetrieben – und ich ihn.»

Auf die Frage, ob er gleichzeitig mit Messi die Karriere beenden wolle, sagte der 34-Jährige: «Er ist zwei Jahre jünger als ich, aber ich sehe noch gut aus für mein Alter. Ich hoffe, dass ich in einem, in zwei und drei Jahren noch hier sein werde. Die Menschen, die mich nicht mögen, werden mich hier sehen.»

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