SP-Nationalrat und YB-Fan Corrado Pardini will den Cupfinal nach Bern zurückholen. Die Idee eines Turnus bezeichnet er als «Schnapsidee». Der Berner Sicherheitsdirektor Reto Nause (CVP) kontert: Pardini habe eventuell mehr Ahnung von Sport als von Sicherheit.
Sicherheitsdirektor Reto Nause zum Vorschlag eines Cup-Turnus zwischen Schweizer Städten. - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Cupfinal findet nach langer Tradition seit 2014 nicht mehr in Bern statt.
  • Jetzt ist der Berner Sicherheitsdirektor Reto Nause gefordert: Politiker wollen den Cupfinal zurück in die Hauptstadt holen.
  • Nause kontert: Es sei nicht an ihm alleine, dies zu entscheiden.
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Für Corrado Pardini ist die Sache klar. «Der Cupfinal gehört wieder zurück nach Bern, in die Hauptstadt», sagte er gegenüber Nau. Gemeinsam mit 26 Nationalrats- und Ständerats-Kollegen hat er dem Berner Sicherheitsdirektor Reto Nause (CVP) einen entsprechenden Brief geschrieben. Die Idee der vier zuständigen Sicherheitsdirektoren, den Cupfinal in einem Turnus zwischen Bern, Basel, Zürich und Genf auszutragen, bezeichnete Pardini als «Schnapsidee».

Nun kontert Nause: Die Austragung des Cupfinals sei «eine Belastung – auch für alle beteiligten Polizeikorps». Auf die «Schnapsidee»-Provokation Pardinis sagt er: «Vielleicht sieht Herr Pardini sicherheitsmässig nicht so gut hinter die Kulissen, wie er vielleicht sportlich Ahnung hat.»

Im Jahr 2014 hat der Cupfinal zum vorerst letzten Mal in Bern stattgefunden. Wo das Endspiel dieser Cup-Saison ausgetragen wird, ist noch unklar.

Sicherheitsdirektor Reto Nause nimmt Stellung zur Forderung.
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