Cristiano Ronaldo erhält politische Rückendeckung

Das Wichtigste in Kürze
- Cristiano Ronaldo wird auch von einer zweiten Frau der Vergewaltigung beschuldigt.
- Portugals Premierminister stossen die Beschuldigungen sauer auf.
Cristiano Ronaldo muss sich erneuten Vorwürfen wegen Vergewaltigung aussetzen. Nach den ersten Anschuldigung durch Ex-Model Kathryn Mayorga hat sich nun eine zweite, unbekannte Frau bei Mayorgas Anwältin gemeldet, die ähnliche Erlebnisse durchgemacht haben soll. Die Beamten kündigten vor einer Woche neue Ermittlungen gegen Ronaldo an.

Nachdem der Superstar von Juventus Turin vor einer Woche selbst die Vorwürfe vehement dementiert hatte und als «Fake News» bezeichnete, wird er nun durch einen prominenten Landesmann in Schutz genommen. Portugals Premierminister Antonio Costa stossen die Vorwürfe sauer auf.
«Nicht automatisch schuldig»
«Die Menschen müssen es ein für alle mal verstehen: Es reicht nicht, dass jemand automatisch schuldig ist, wenn er beschuldigt wird. Es wird Unschuld vermutet», lässt sich Costa in einem Fernsehaufrtitt auf der spanischen Insel Lanzarote zitieren. Und er wettert weiter: «Wenn es etwas gibt, was bewiesen ist, so ist das die Tatsache, dass Ronaldo ein ausserordentlicher Sportler, Fussballer und eine ausserordentliche Persönlichkeit ist, der Portugal Ruhm gegeben hat und dafür geehrt wurde.»

Neben Costa hat auch Ronaldos Verein Juventus Turin ein Statement abgegeben, worin dem Portugiesen die Unterstützung zugesichert wird, und ihn einen «grossen Champion» genannt. Seine Sponsoren hingegen, Nike und EA Sports, haben sich besorgt über die Vorwürfe geäussert.