Neymar: PSG-Trainer Thomas Tuchel bleibt ruhig

Thomas Tuchel bleibt trotz des Wirbels um den möglichen Weggang von Neymar von Paris Saint-Germain «völlig entspannt».

Alles wie immer: Die Abgangsgelüste von Superstar Neymar machen PSG-Coach Thomas Tuchel nicht nervös - sda - KEYSTONE/EPA/YOAN VALAT

Das Wichtigste in Kürze

Im Transfer-Theater um Neymar bleibt PSG-Trainer Tuchel ruhig.
Der Deutsche weiss, dass der Brasilianer gehen möchte.

Keine Unruhe bei PSG-Trainer Thomas Tuchel. Nach einem Testspiel in Dresden äussert sich der Coach zur Causa Neymar. Er habe ihn am Montag kurz getroffen und der Wirbel um den brasilianischen Star ändere eigentlich nichts. «Solange er bei uns ist, trainiert er mit, als würde er bei uns bleiben», sagte Tuchel.

Der 45-jährige Coach betonte allerdings auch, dass er in der Causa der falsche Ansprechpartner sei. «Es ist eine Sache zwischen dem Verein und Neymar», sagte Tuchel. Er sei nicht in die Gespräche eingebunden. «Ehrlich gesagt, weiss ich nicht, was passieren wird», so Tuchel.

Tuchel weiss, dass Neymar weg will

Dass der Brasilianer den Klub nach nur zwei Jahren wieder verlassen will, weiss Tuchel, wie er ebenfalls sagte. Neymar will zurück zum FC Barcelona, den er im Sommer 2017 für die Rekordablösesumme von 222 Millionen Euro verlassen hatte. Das Geld hatte er zunächst sogar selbst hinterlegt.

Erst am Dienstag lehnte Paris eine nächste Grossofferte der Katalanen ab. Barcelona hatte PSG im Tausch für den Angreifer seine beiden Offensivspieler Coutinho und Ousmane Dembélé plus 40 Millionen Euro feilgeboten. Allerdings noch ohne Erfolg.

Zum Trainingsauftakt von PSG hatte der 27-Jährige vor gut einer Woche zunächst unentschuldigt gefehlt. «Ich bin immer enttäuscht, wenn ein Spieler verspätet dazukommt», sagte Tuchel dazu.

Erst am Montag war Neymar zum Kader gestossen und absolvierte am Dienstag weitere Tests. Den Kurztrip nach Dresden hatte der Brasilianer daher nicht angetreten.