Nati-Legende Stéphane Chapuisat wird 50

Das Wichtigste in Kürze
- Einer der erfolgreichsten Schweizer Stürmer aller Zeiten feiert Geburtstag.
- Stéphane Chapuisat, ehemaliger GC- und YB-Spieler, wird heute 50 Jahre alt.
- Der Westschweizer ist heute Chefscout beim Meister aus Bern.
643 Profi-Spiele hat Stéphane Chapuisat als Fussballer bestritten und dabei sagenhafte 293 Tore erzielt und 93 direkt vorbereitet. Pünktlich zu seinem 50. Geburtstag blicken wir auf eine Erfolgskarriere zurück, die den Höhenpunkt 1997 mit dem Gewinn der Champions League erreichte.
Lausanne als Sprungbrett – Höhepunkt 1997
1987 wechselt der damals 18-jährige Chapuisat vom FC Malley LS zu Lausanne-Sport und startet seine Profi-Karriere. Es folgen dreieinhalb erfolgreiche Jahre mit 119 Partien und 42 Toren. Der Stürmer weckt europaweites Aufsehen und schliesst sich nach einem kurzen Gastspiel bei Bayer 05 Uerdingen schliesslich dem BVB an.

Mit den Schwarz-Gelben startet der Westschweizer so richtig durch. In seiner ersten Bundesliga-Saison bringt es Chappi auf 31 direkte Torbeteiligungen. Die Dortmunder werden Vizemeister hinter dem VfB Stuttgart.
Mit GC Schweizermeister
Mit der Borussia wird er 95 und 96 jeweils deutscher Meister und gewinnt zweimal den Supercup. Chappi krönt seine Karriere mit dem Champions-League-Titel 1997. Im Final bezwingt der BVB Juventus Turin mit 3:1. Im gleichen Jahr wird Dortmund Weltpokal-Sieger.
Zwei Jahre nach dem CL-Triumph kehrt Chapuisat zurück in seine Heimat und schliesst sich dem Rekordmeister GC an.
Mit den Zürchern wird er 00/01 Schweizermeister und wechselt ein Jahr später zu den Young Boys nach Bern. Bei YB holt er sich die Torschützenkrone.
2005 kehrt er in die Romandie zu Lausanne-Sport zurück und beendet ein Jahr später seine glorreiche Karriere. Der 103-fache Internationale schiesst für die Nati 21 Tore und gehört bis heute zu den erfolgreichsten Schweizer Stürmern aller Zeiten.

Nach seiner aktiven Karriere arbeitet der Romand noch einmal für YB, wo er 2008 bei den U18-Junioren als Stürmertrainer anheuert. Bereits zwei Jahren darauf wird er zum Chefscout befördert. Dies Amt hat er heute noch inne.
