«Meinstadion»-Initianten halten neuen Zeitplan für utopisch

Das Wichtigste in Kürze
- Das Projekt der HRS sieht vor, dass neben dem Stadion vier Hochhäuser gebaut werden.
- «Meinstadion.ch» kritisiert, dass der Stadionbau von den Baubewilligungen für die Hochhäuser abhängig gemacht wird.
- Sie fordern nun eine Teilentkopplung des Stadionbaus von den Hochhäusern.
Das Hin und Her rund um den Bau des Fussballstadions in Aarau geht weiter. Nachdem Bauherrin HRS am Donnerstag den Zeitplan für das Projekt bekanntgegeben hat (Nau berichtete), folgt nun eine Reaktion der «meinstadion.ch»-Intitianten.
Das Projekt der HRS sieht vor, dass neben dem Stadion vier Hochhäuser gebaut werden. Um dies umzusetzen, ist eine Revision der Bau- und Nutzungsordnung (BNO) nötig. «Meinstadion.ch» kritisiert, dass der Stadionbau von den Baubewilligungen für die Hochhäuser abhängig gemacht wird. «Ein Baubeginn des Stadions Mitte 2019 ist unrealistisch, wenn innert 18 Monaten für vier Hochhäuser rechtskräftige Baubewilligungen vorliegen müssen», steht in der Medienmitteilung.
«Meinstadion.ch» fordert Teilentkopplung des Stadionbaus
Michael Hunziker, Mitinitiator und ehemaliger Präsident des FC Aarau, befürchtet, dass eine rechtskräftige Baubewilligung für die Hochhäuser frühestens in fünf bis sechs Jahren vorliegen wird, wie die «Aargauer Zeitung» berichtet. Damit sei ein Baubeginn Mitte 2019 «völlig utopisch». Deswegen fordern die Initianten eine Teilentkopplung des Stadionbaus. Ansonsten werden sie die BNO-Revision mit aller Macht bekämpfen.
Die Crowdfunding-Aktion von «meinstadion.ch» hat bereits über eine Million Franken gesammelt.