

Luzerner Amateur-Spiel nach Angriff auf Schiri abgebrochen

Das Wichtigste in Kürze
- Ein Angriff auf den Schiedsrichter sorgt in der 4. Liga für einen Spielabbruch.
- Das Spiel zwischen Hildisrieden und Alpnach eskaliert nach einer Roten Karte.
- Es ist nicht der erste solche Vorfall bei einem Duell der beiden Teams.
Beim Stand von 1:2 wird das Nachtragsspiel zwischen Hildisrieden und Alpnach am Mittwochabend in der 85. Spielminute abgebrochen – weil einer der Spieler aus der Gästemannschaft den Schiedsrichter angreifen wollte. Der Unparteiische hatte ihm zuvor die Rote Karte gezeigt.
Müssen Angriffe auf Schiedsrichter härter bestraft werden?
Wie «regiofussball.ch» berichtet, sei ein Zweikampf an der Grundlinie von Alpnach der Auslöser gewesen. Einer der Alpnacher Spieler habe nach der Szene beim Unparteiischen reklamiert und dafür Gelb gesehen.
Schiedsrichter brauchte Eskorte in die Kabine
In der Folge brannten dem Verwarnten offenbar alle Sicherungen durch. Er habe sich vor dem Schiedsrichter aufgebaut und sich mit diesem Stirn an Stirn gestellt. Dafür setzte es den Roten Karton – was der Ausgeschlossene mit einem versuchten Faustschlag quittierte.
Der Unparteiische wich der Attacke aus und brach sofort ab – woraufhin Alpnacher Zuschauer den Platz stürmten. Der Schiedsrichter bat zwei Spieler von Hildisrieden, ihn in die Kabine zu begleiten.
Dem Bericht zufolge ist das zudem nicht der erste Zwischenfall bei Duellen zwischen Hildisrieden und Alpnach. Schon vor eineinhalb Jahren sei es zu ähnlichen, wenn auch weniger schwerwiegenden Vorfällen gekommen. Nun liegt der Ball beim IFV, der die Sanktionen festzulegen hat.