Der Ärger in St.Gallen ist gross. Die Niederlage gegen Luzern war unnötig – und auch dem VAR geschuldet.
Luzern VAR
Peter Zeidler, Trainer von St. Gallen, ärgert sich gegen Luzern über den VAR. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der VAR sorgt erstmals für Ärger in der Super League.
  • Der FC St.Gallen fühlt sich nach dem 0:2 gegen Luzern benachteiligt.
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Mit einem blutjungen Team wollte Espen-Trainer Peter Zeidler den Luzern-Fluch seiner St.Galler brechen. Lange Zeit zeigten sich die Ostschweizer im Heimspiel überlegen, doch der neue FCL-Goalie Marius Müller hielt sein Team im Spiel.

Zweiter Unterstützer für das Team von Trainer Thomas Häberli: der VAR. Gleich zweimal griff der Video-Schiri ein. Zunächst entschied er gegen FCSG-Angreifer Axel Bakayoko auf Schwalbe statt Strafstoss.

Dann entschied er zugunsten von Luzern in Minute 87 auf den Penalty, den Eleke verwandelte. Am Ende verlieren die Ostschweizer mit 0:2.

VAR entscheidet auf «Kein Penalty»

Vor allem der erste Entscheid sorgt für Kopfschütteln. Grund: Der VAR soll nur bei glasklaren Fehlentscheiden eingreifen. Was bei der Bakayoko-Szene nicht gegeben ist.

Zwar ist nicht deutlich ersichtlich, wie stark der Stürmer wirklich getroffen ist. Aber die Grätsche wird mit einem hohen Risiko ausgeführt. Ein Penaltypfiff wäre nicht völlig aus der Luft gegriffen.

Luzern erhält nachträglichen Strafstoss

Richtig wütend werden die St.Galler aber dann kurz vor Schluss. Zwei Minuten nach einer Szene zwischen FCSG-Goalie Stojanovic und dem Luzerner Lucas greift der VAR ein. Und entscheidet auf Strafstoss – es ist die Vorentscheidung.

Trainer Peter Zeidler hatte sich vorgenommen, solche Aktionen nicht mehr zu kommentieren. Trotzdem kann sich der Deutsche im Teleclub-Interview nach dem Spiel kaum zurückhalten. «Unglaublich», meint er mehrmals.

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