Liga-Reform gescheitert: FCA zeigt sich enttäuscht

Das Wichtigste in Kürze
- Am Donnerstag stimmten 10 von 20 Klubs für eine 12er-Liga ab der Saison 2021/22.
- Für eine Reform hätte es aber eine Zweidrittel-Mehrheit gebraucht.
- Beim FC Aarau zeigt man sich über das Scheitern der Liga-Reform enttäuscht.
Am Donnerstag stimmte nur die Hälfte der 20 Klubs für eine 12er-Liga ab der Saison 2021/22. Für eine Reform hätte es eine Zweidrittel-Mehrheit gebraucht.
Der Co-Vizepräsident des FC Aarau, Philipp Bonorand, zeigt sich gegenüber SRF enttäuscht: «Unser Ziel ist der Aufstieg. Mit 12 Mannschaften in der Super League wäre es für uns einfacher, uns dort über mehrere Jahre zu etablieren.»
Reform wegen Corona-Krise und Modus gescheitert
Als Grund für das Scheitern der Reform sieht Bonorand die schwierige Situation wegen der Corona-Pandemie. «Wenn zum ursprünglichen Termin vor eineinhalb Monaten abgestimmt worden wäre, wären sicherlich mehr Ja-Stimmen dabei gewesen.» Manche Klubs hätten es jetzt nicht für den richtigen Moment für eine Veränderung gehalten. «Es war vielleicht einfach der falsche Zeitpunkt», so der 39-Jährige weiter.
Ein weiterer Grund war die Frage nach dem Modus. Angestrebt wurde die «schottische» Variante mit einer Teilung der Tabelle nach 33 Runden. Für die Hälfte der Vertreter kam sie jedoch nicht in Frage. «Es ist extrem schwierig für eine 12er-Liga den passenden Modus zu finden», so Bonorand.