Eine intensive Partie in Luzern wird in der zweiten Halbzeit durch zwei Basler Jokertore entschieden. Wundertüte St. Gallen zeigt wieder sein Sonntagsgesicht und gewinnt in Thun mit 2:1.

FC Luzern – FC Basel 1:4
In einer unterhaltsamen ersten Halbzeit spielen die Luzerner defensiv diszipliniert und gehen durch Demhasaj in Führung (18.). Wie bereits gegen Manchester United ist Michael Lang aber auch in diesem Spiel zur Stelle: Der Basler Aussenverteidiger gleicht nach einem Solo zum 1:1 aus (31.).

Nach der Pause wird es ruppiger, aber nicht gefährlicher. Deshalb wechselt Basel-Trainer Wicky nach etwas mehr als einer Stunde Dimitri Oberlin ein – und der Joker sticht! Knapp sechs Minuten auf dem Platz trifft der Stürmer per Kopf zur Führung. Es kommt noch besser: Mit Itten trifft auch der zweite Joker (81.). Das Tor zum 3:1 ist gleichzeitig die Vorentscheidung in dieser Partie. Unschöner Schlusspunkt aus Luzerner Sicht: Das Brutalo-Foul des Luzerners Kryeziu gegen Petretta, der dafür mit Rot vom Platz fliegt. In der Nachspielzeit erzielt Michael Lang mit seinem zweiten Treffer das 4:1.

Doppelpacker Michael lang (links).
Doppelpacker Michael lang (links). - Keystone

So geht es weiter:
Am Sonntag reist Leader YB ins Tessin und spielt im Duell der Europa-League-Teilnehmer gegen den FC Lugano (16 Uhr). Gleichzeitig empfängt Sion die Grasshoppers und der FCZ trifft im Letzigrund auf Lausanne.

Den zwischenzeitlichen Ausgleich für die Thuner erzielt Spielmann.
Den zwischenzeitlichen Ausgleich für die Thuner erzielt Spielmann. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der FC Basel dreht einen 0:1-Rückstand in einen 4:1-Sieg.
  • Thun verliert Zuhause nach zwei Goaliefehlern mit 1:2 gegen St. Gallen.
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FC Thun – FC St. Gallen 1:2
Eine hart umkämpfte Partie in Thun: Die beiden Teams überzeugen durch Einsatz und Leidenschaft, weniger durch spielerische Glanzpunkte. Alain Wiss trifft nach einem Ruberto-Patzer zum 1:0 für die Gäste (21.). Nach 36 Minuten gelingt dem Heimteam durch Spielmann der Ausgleich.

Nach der Pause ist es wieder Pechvogel Ruberto, der mit seinem nächsten Fehler auch den zweiten Gegentreffer verschuldet: Ex-Thuner Roman Buess trifft zur erneuten Gästeführung (49.). Kurz vor Schluss verpasst St. Gallen die Entscheidung, als ein Abschluss an die Latte prallt und auch der Nachschuss nicht verwertet wird. Die ersatzgeschwächten Thuner (mehrere Stammspieler fehlen verletzt) kommen kurz vor Schluss noch zu einem Pfostenschuss, müssen aber dennoch als Verlierer vom Platz.

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