Hakan Yakin – FCZ: Malenovics Schnellzug-Taktik nicht aufgegangen

Mit der 1:2-Pleite im Wankdorf und dem gleichzeitigen Sieg von Lausanne ist es seit Ostermontag Tatsache: Der FC Zürich verpasst den Einzug in die Championship Group!

Bitter: Gleich drei Teams haben 47 Punkte auf dem Konto, nur die Magnin-Elf schafft es in die Top 6. «Die Ausgeglichenheit der Liga ist sicher ein Punkt», sagt Hakan Yakin im grossen Fussball-Talk bei Nau.ch.

Das ist aber natürlich nicht der einzige Grund, findet auch der Trainer des FC Schaffhausen. Einerseits habe einfach die Konstanz gefehlt. Andererseits waren da die zahlreichen Nebengeräusche – Mendy war nur eines davon.

«Zürich hatte viele Abgänge, mit Marchesano verliess zudem ein Schlüsselspieler den Verein. Ihn hättest du nicht wegschicken dürfen, dann auch noch zur Konkurrenz. Nur mit jungen Spielern wirst du keinen Erfolg haben.»

Der Ex-Nationalspieler will das Konzept von Sportchef Milos Malenovic noch nicht abschreiben. Das könne man erst nach zwei Jahren beurteilen. Aber: «Er wollte vielleicht den Schnellzug nehmen, das ist aber nicht aufgegangen.»

Und wie geht es jetzt weiter mit Coach Ricardo Moniz? «Er hat mit den Mitteln gearbeitet, die er zur Verfügung hatte. Er ist ein Riesen-Fuchs, was die Arbeit mit jungen Spielern angeht. Ich weiss nicht, ob es jetzt Sinn macht, den Trainer zu entlassen.»

Schliesslich könne man nun in den letzten «Freundschaftsspielen» noch die Weichen für die nächste Saison stellen. Mit welchen Spielern will man in die Zukunft gehen?

Dennoch kennt auch Yakin das Geschäft. «Wenn du deine Saisonziele nicht erreichst, ist der Trainer das schwächste Glied. Und muss fast entlassen werden.»

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Nau.ch hat Hakan Yakin zum «Klartext mit Hatsch» in der «Yakin-Arena» in Oberengstringen ZH getroffen.

Im ersten Kapitel spricht der 87-fache Natispieler über den FC Zürich, der am Ostermontag die Top 6 verpasst hat. Es folgen bis Ende Woche weitere Kapitel zu Leader FCB, YB, GC und den anderen Klubs in der Super League.