

GC: Das sind die Noten nach dem 2:4 gegen Servette

Das Wichtigste in Kürze
- GC verliert zuhause mit 2:4 gegen Servette.
- Für die Hoppers gibt es keine guten Noten.
- Bei Servette überzeut Assist-König Stevanovic mit seiner 18. Saison-Vorlage.
GC muss zum dritten Mal in Folge als Verlierer vom Platz. Die Hoppers tauchen zuhause gegen Servette mit 2:4. Für die Leistung gibt es keine guten Noten. Servette hingegen legt jetzt auch auswärts richtig los und peilt das europäische Geschäft an.
GC
André Moreira

Die Schuld beim Goalie zu suchen, wäre völlig an den Haaren herbeigezogen.
Allan Arigoni

Nein: Diese Leistung reicht einfach nicht! Zu fehlerhaft ist sein Spiel, er ist zu wenig konsequent im Zweikampf und seine Pässe sind zu ungenau.
Tomas Ribero

Da sind zu viele Szenen, in denen die Konsequenz fehlt. So konnte GC gar nicht als Sieger vom Platz. Sein Abwehrversuch landet genau bei Rodelin – und der packt den Sonntagsschuss zum dritten Servette-Treffer aus.
Ayumu Seko

Die Abstimmung mit den Kollegen ist noch nicht optimal, sein Spiel keine Offenbarung. Viel Luft nach oben.
Ermir Lenjani

Gute Eckstösse, wie bei der Kopfball-Chance von Sène. Dazu sein gutes Zuspiel (obwohl es eher wie ein verunglückter Schuss aussah) auf Herc vor dem Ausgleich zum 1:1. Lenjani ist einer der Wenigen, der vielleicht noch knapp genügend ist.
Amir Abrashi

Der Terrier beisst sich wie gewohnt ins Spiel. Er agiert dabei aber auch unglücklich und rutscht vor dem 1:2 der Genfer aus. Irgendwie sinnbildlich für den ganzen Auftritt von GC: Es fehlt einfach ein Mü.
Christian Herc

Note 3 für den verschuldeten Elfmeter, Note 5 für seinen Treffer zur «Wiedergutmachung» beim 1:1. Dann waren da aber noch einige unsaubere Zuspiele dabei, zum Schluss stehen die Hoppers mit leeren Händen da. Und das ist ungenügend.
Bendeguz Bolla

Das Spiel von Bolla war unsauber. Beim 2:1 von Schalk ist er einfach nicht nahe genug am Mann. Und lenkt den Ball noch unglücklich ins eigene Tor ab.
Hayao Kawabe

In der ersten Halbzeit hat er seine Schüsse noch zu hoch angesetzt. Die Bälle fliegen über das Tor Richtung Zürcher Hausberg Uetliberg.
Nach der Pause belohnt er sich mit dem Tor zum 2:2. Und legt später dem eingewechselten Bonatini pfannenfertig auf – doch dieser scheitert an Goalie Frick.
Kaly Sène

Sein erster Kopfball nach GC-Ecke geht noch am Posten vorbei. Wie er sich vor dem Ausgleich gegen Servettes Sasso durchsetzt, ist top. Aber wieso gibt es nicht mehr solche Aktionen? Mehr Torszenen würden die Fans wohl auch erwarten.
Francis Momoh

Sein Assist zum Kawabe-Tor ist wohl seine auffälligste Szene. Viel mehr Brauchbares war nicht zu sehen.
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Servette
Natürlich hat Servette eine technisch hochattraktive Mannschaft. Allein Cognat zuzusehen ist eine Augenweide, dazu haben die Genfer mit Stefanovic auch den Assist-König der Liga in ihren Reihen.
Wenn man die zwei Gegentore noch analysiert, waren es zwei Geschenke. Eines von Sasso und eines von Keeper Frick.
Wenn man von der Bank noch Rodelin einwechseln kann, der das Spiel entscheidet, hat man als Trainer vieles richtig gemacht. Und die drei Punkte gehen schlussendlich verdient nach Genf.
Die Servettiens haben die Saison noch nicht abgeschrieben und peilen Platz drei an. Der Kampf um die europäischen Plätze dürfte bis zum Schluss spannend bleiben. Die nächsten Gegner der Genfer sind Basel, Sion und Lausanne…