FC Zürich: Das sagt Trainer André Breitenreiter vor dem FCB-Kracher

Dieses Duell ist an Brisanz kaum zu überbieten. Der FC Zürich reist heute zum FC Basel. Die Ausgangslage ist klar: Holt der FCZ mindestens einen Punkt, ist ihm der Meistertitel nicht mehr zu nehmen.

Entsprechend motiviert steigt der Leader ins Duell im Joggeli. «Alle freuen sich riesig, das wird ein tolles Spiel», sagt Trainer André Breitenreiter im Interview.

Viele Zürcher Anhänger werden den Weg ans Rheinknie mitmachen, die Partie gilt als Hochrisikospiel. «Wir freuen uns auf ein faires Spiel, auch von beiden Fan-Lagern.» Natürlich hoffe man auf einen friedlichen Ausgang, meint der 48-Jährige.

Seine Mannschaft habe über die gesamte Saison hinweg stabil gespielt. «Wir wollen jetzt den letzten Schritt gehen, um den Meistertitel nach Zürich zu holen.» Das Team sei indes sehr gut vorbereitet. «Das ist ein Duell auf Augenhöhe», so Breitenreiter.

Natürlich hätte man den Titel auch am vergangenen Wochenende bereits gerne auf sicher gehabt. Aber: «Es ist natürlich für die Emotionen und auch für die Spieler schon schöner, das auf dem Platz zu erleben. Hoffentlich am Sonntag.»

Das Skandal-Spiel aus dem Jahr 2006 sei innerhalb der Mannschaft kein Thema gewesen. «Die Konstellation ist auch nicht die gleiche», bekräftigt der Deutsche.

Damals hatten sowohl der FCZ wie auch der FCB am letzten Spieltag die Chance, Meister zu werden. Jetzt haben die Zürcher 13 Punkte Vorsprung. Und dennoch: Die Bebbi werden mit allen Mitteln versuchen zu verhindern, dass der Titel erneut im Joggeli an den Rivalen geht.

Schiedsrichter Fedayi San wird den Klassiker um 16.30 Uhr anpfeifen.