Der FC Thun geht gegen den FC Zürich mit 0:3 unter. Thun-Verteidiger und Captain Stefan Glarner nimmt die Niederlage auf seine Kappe.
Das Interview mit Stefan Glarner, Captain FC Thun. - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • Dem FC Thun misslingt gegen den FC Zürich die Hauptprobe für den Cupfinal.
  • Die Berner Oberländer kassieren gleich drei Tore und erzielen selbst keines.
  • Verteidiger Stefan Glarner sieht die Schuld für die Niederlage bei sich.
Ad

Der FC Thun vergeigt die Hauptprobe für den Cupfinal vom Sonntag und verliert im Letzigrund gegen den FCZ mit 0:3. Das Team von Trainer Marc Schneider kassiert drei Tore in fünf Minuten.

Hauptverantwortlich dafür zeichnet sich selbst Thuns Captain Stefan Glarner. Im Interview sagt der Verteidiger: «Wir hatten das Spiel im Griff, dann habe ich die Mannschaft der guten Leistung beraubt. Ich nehme die Niederlage auf mich – ganz klar.» Glarner spricht von zwei kapitalen Fehlern.

Dass der FC Thun bereits mit den Gedanken im Cupfinal gewesen sei, davon will Glarners Teamkollege Marvin Spielmann nichts wissen. «Wir legen den Fokus immer auf das, was vor uns liegt, in diesem Fall war es der FC Zürich.» Nun gelte es aber, die Niederlage schnellstmöglich zu vergessen. «Am Sonntag ist alles wieder offen», so Spielmann.

Marvin Spielmann, Flügelspieler FC Thun. - Nau

Trotz der Niederlage schafft der FC Thun – wegen des Sion-Siegs über Xamax – übrigens den definitiven Klassenerhalt. Moreno Costanzo: «Wir müssen aus diesem Spiel das Positive mitnehmen. Das Highlight wartet zudem am Sonntag!»

Moreno Costanzo, Mittelfeldspieler FC Thun. - Nau

«Sieg gegen FC Thun war verdient»

Der Liga-Erhalt ist auch dem FCZ sicher. Entsprechend erfreut zeigen sich die Zürcher nach dem Spiel. Captain Kevin Rüegg: «Wir sind froh, ist es durch!» Den Sieg gegen Thun habe man sich verdient, «dieses Mal gingen auch die Tore rein», so Rüegg.

Kevin Rüegg, Captain FCZ. - Nau

Wird nun Europa zum Thema? «Morgen haben wir ein neues Ziel und dann heisst es wieder Vollgas», bleibt Captain Rüegg zurückhaltend. Auch Teamkollege Marco Schönbächler will keine Prognose wagen.

Marco Schönbächler, Flügelspieler FCZ. - Nau

«Jetzt haben wir noch zwei Spiele vor uns und wollen so weitermachen. Dann werden wir sehen, wo wir stehen.» Klare Worte findet hingegen FCZ-Torhüter Yanick Brecher. «Der Liga-Erhalt war sicher nicht das Saisonziel – wir schauen nun auf Europa!»

Yanick Brecher, Goalie FCZ - Nau
Ad
Ad

Mehr zum Thema:

FC ZürichFC Thun Berner OberlandXamax