Der FC Luzern zeigt vor ausverkauftem Haus eine absolute Glanzleistung und besiegt Meister YB mit 5:0.
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Die Spieler des FC Luzern jubeln über einen Heimsieg gegen YB. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der FC Luzern dominiert den BSC Young Boys und gewinnt mit 5:0.
  • Klidjé, Knezevic, Rrudhani, Stankovic und Spadanuda treffen für den FCL.
  • Die Innerschweizer verdrängen YB damit vom dritten Platz.
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Der FC Luzern feiert in der ausverkauften Swissporarena einen historischen Heimsieg und zerlegt den amtierenden Meister YB mit 5:0. Damit ziehen die Innerschweizer an den Bernern vorbei und übernehmen den dritten Tabellenrang der Super League.

Benito verletzt, Klidjé trifft

Das Spiel hat gerade erst gestartet, da gibt es schon die erste grosse Unterbrechung: Loris Benito muss behandelt und später ausgewechselt werden. Der YB-Captain hat sich bereits in den Startminuten an den Adduktoren verletzt.

Die Berner zeigen sich aber unbeeindruckt: Bedia verpasst die frühe Gäste-Führung mit einem Kopfball ins Aussennetz nur knapp. Trotzdem sind es die Luzerner Fans, die in der ausverkauften Swissporarena zuerst jubeln können: Dorn spielt einen Traumpass auf Klidjé, der vor Keller eiskalt bleibt.

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Der FC Luzern geht nach einem blitzsauberen Angriff in Führung. - Keystone

YB will reagieren und fordert kurz darauf einen Penalty, weil Virginius im Strafraum zu Boden geht. Es gibt durchaus eine Berührung am Knie, für Schiedsrichter Wolfensberger aber offenbar zu wenig.

Klidjé muss raus, aber FCL dominiert

Dann der nächste Verletzungs-Schock: Auch Luzerns Klidjé muss mit muskulären Problemen vom Platz. Davon lassen sich die Luzerner aber nicht aus der Ruhe bringen. Im Gegenteil: Captain Dorn schlägt die nächste Mass-Flanke, Villiger köpft aus bester Position an die Latte. Der Ball springt dem aufgerückten Knezevic vor die Füsse: Dieser trifft zum 2:0.

Auf der Gegenseite spielt sich Fassnacht artistisch vors Tor, der überragende Dorn blockt sehenswert. Die Luzerner kontern über Fernandes und Spadanuda – YB-Goalie Keller verhindert das dritte Gegentor. In der Folge vergeben die Luzerner weitere Möglichkeiten, die YB-Defensive schwimmt völlig.

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Die Luzerner rund um Captain Pius Dorn rennen den Bernern um die Ohren. - Keystone

Zur Pause reagiert Contini und bringt Stürmer Itten in die Partie – doch früh werden die Pläne zerschlagen. Bereits in der Startminute der zweiten Halbzeit fällt das 3:0 – ausgerechnet durch YB-Leihspieler Rrudhani.

In der Folge gestehen die Gastgeber den Bernern etwas mehr den Ball zu. Die Berner können ihre Chancen aber nicht nutzen, auch weil Loretz mehrfach gut hält. Auf der Gegenseite muss aber auch Keller wieder eingreifen.

Freistoss-Tor und Rot für Camara

Doch für YB wirds noch schlimmer: Stankovic haut einen direkten Freistoss sehenswert in die Maschen. Zu viel für Camara, dieser stampft dem gefallenen Rrudhani mit offener Sohle auf den Schenkel: Nach VAR-Studium gibts dafür die Rote Karte!

Eine strittige Eckball-Entscheidung später schlägt Rrudhani den Ball auf den Kopf von Spadanuda – 5:0. YB-Joker Imeri wird daraufhin im Strafraum gefällt, startete aber im Offside, weiter läuft alles gegen die Berner. Ein weiteres Gegentor fällt nicht mehr, die Berner müssen sich aber mit 0:5! geschlagen geben.

Traust du dem FC Luzern zu, ein ernsthafter Titel-Kandidat zu sein?

YB hat erst am Ostermontag die Chance, eine Reaktion zu zeigen. Dann empfangen die Berner den FC Zürich. Die Innerschweizer können sich am 33. Spieltag mit dem neuen Tabellennachbarn Servette messen.

Super League (22.04.2025)
Sp
S
N
U
Tore
Pkt
1.
FC Basel Logo
33
18
8
7
72:32
61
2.
Servette Logo
33
15
8
10
52:43
55
3.
BSC Young Boys Logo
33
15
10
8
49:42
53
4.
FC Luzern Logo
33
14
10
9
61:51
51
5.
FC Lugano Logo
33
14
12
7
48:47
49
6.
Lausanne-Sport Logo
33
13
12
8
52:44
47
7.
FC St. Gallen Logo
33
12
10
11
46:43
47
8.
FC Zürich Logo
33
13
12
8
44:48
47
9.
FC Sion Logo
33
9
15
9
41:51
36
10.
Grasshopper Club Zürich Logo
33
7
14
12
35:46
33
11.
Yverdon Sport Logo
33
8
16
9
33:57
33
12.
FC Winterthur Logo
33
8
19
6
32:61
30
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