Kevin Carlos wechselte von Yverdon zum FC Basel und sagte YB und der Möglichkeit, Champions League zu spielen, ab. Das sind die Gründe.
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Kevin Carlos wechselte auch wegen David Degen zum FC Basel. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Kevin Carlos wechselte von Yverdon zu Basel, weil er sich dort am besten entwickeln kann.
  • David Degen habe ihn von Anfang an überzeugen können.
  • Der Stürmerstar schaffte nach einem Wechsel aus Spanien den Durchbruch bei Yverdon.
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Es war ein Transfer-Coup, der dem FC Basel im Sommer gelungen war: Kevin Carlos wechselte von Yverdon ans Rheinknie. Dabei stach der FCB mehrere Mitbewerber aus. Und das, obwohl man mit drei Millionen Franken «sicher nicht das beste Angebot» abgegeben habe, sagte Sportchef Daniel Stucki.

Weshalb sich Carlos für den FC Basel entschieden hat, erklärt er gegenüber «Blick». Er könne sich hier am besten weiterentwickeln, sagt er. «Daniel Stucki und David Degen habe mich von Anfang an davon überzeugt, dass sie mir dabei helfen wollen.» Dafür gab er auch Meister YB und der Chance, in der Champions League zu spielen, einen Korb.

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Kevin Carlos wechselte im Sommer von Yverdon zum FC Basel.
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Dabei hatte er viele Angebote, auch von Meister und Champions-League-Teilnehmer YB.
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Der Stürmer sagte den Bernern aber ab, in Basel könne er sich am besten weiterentwickeln.

In der Saison 2023/24 erzielte der Stürmer 14 Tore für Yverdon und schaffte den Durchbruch. Etwas, was ihm in Spanien, wo der Sohn nigerianischer Eltern geboren war, nicht gelang. Bei Huesca kam er in der zweiten Liga nur zu wenigen Teileinsätzen. Gleich sah es in der zweiten Mannschaft von Betis Sevilla aus.

«In Spanien bekommt man nicht so viele Chancen», sagt Carlos. Also wurde er in die Schweiz ausgeliehen, nach einem halben Jahr zog Yverdon trotz Startschwierigkeiten die Kaufoption. Er habe dort, wie auch jetzt in Basel, von Anfang an das Vertrauen gespürt, sagt er.

Ist Kevin Carlos der bester Stürmer der Super League?

Nun, beim FC Basel, ist er ebenfalls nach Startschwierigkeiten gesetzt, in 13 Spielen in der Super League kommt er auf fünf Tore. Wie lange er noch beim Super-League-Zweiten ist, ist unklar. Ein Stürmer wie er, 23-jährig, schnell, kopfballstark, physisch und kaltblütig, weckt auch im Ausland Interessen.

Ein Auslandswechsel, wie auch ein möglicher Meistertitel, sei noch weit entfernt. Kevin Carlos sagt: «Wir müssen Schritt für Schritt nehmen.»

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