

FC Basel: Muss Barry nach GC-Spiel zum Psychiater, Fabio Celestini?
Das Wichtigste in Kürze
- Thierno Barry hat gegen GC in der Nachspielzeit den Sieg auf dem Fuss.
- Er scheitert – ein weiteres Mal. Der FCB verliert 0:1.
- Fabio Celestini, braucht es jetzt Zuckerbrot, Peitsche oder einen Psychiater?
Der FCB kassiert gegen GC eine 0:1-Heimniederlage. Weil Taulant Xhaka früh Rot sieht, weil Babunski ein Traumtor erzielt. Aber auch, weil Thierno Barry einmal mehr keinen Killer-Instinkt zeigt.
In der Nachspielzeit vergibt der Basler Stürmer eine Hundertprozentige.
Was macht man nun mit ihm, Fabio Celestini? Braucht er nun Zuckerbrot, Peitsche – oder Psychiater?
Celestini: «Barry ist ein Stürmer und hat im Moment Probleme mit dem Tore-Schiessen. Auch gegen Stade-Lausanne hatte er eine sehr grosse Chance. Aber wir sind eine Mannschaft und machen alle Fehler. Wir müssen mit ihm jetzt einfach weitermachen.»
Thierno Barry beim FCB: Wird das noch was?
Wie das aussehen kann, erklärt der Trainer anschliessend: «Er muss in den Trainings jetzt jeweils 10, 15 Minuten Tore machen, Tore machen, Tore machen. Schade – heute hat er es eigentlich super gemacht.»
Und was sagen seine Teamkollegen? Auch Mohamed Dräger glaubt weiter an ihn: «Dem Jungen tut es am meisten weh. Und wir sind alles Menschen, leiden mit. Wir müssen ihn aufbauen, es gibt keinen Sündenbock.»
Barry erhält ermutigende Worte: «Er hat einen guten Charakter, sonst wäre er schon längst eingebrochen – und wer weiss: Hätte er vor drei Monaten gleich mit dem ersten Torschuss getroffen, wäre alles anders gekommen...»