

FC Basel: Die Noten zum 1:0-Sieg gegen Servette

Das Wichtigste in Kürze
- Heinz Lindner und Pajtim Kasami sind die Schlüsselspieler beim Sieg des FC Basel.
- Beim 1:0-Erfolg über Servette ist nur ein Bebbi knapp ungenügend.
Es war ein hartes Stück Arbeit. Doch am Ende darf sich der FC Basel über einen 1:0-Sieg gegen Servette freuen.
Sommer-Neuzugang Pajtim Kasami erzielt per Kopf das goldene Tor der Partie. Und Heinz Lindner, offiziell Goalie Nummer zwei, hext sich endgültig in den Fokus. Hier kommen die Noten.
FC Basel
Heinz Lindner

Der Basler Held an diesem Abend. Heinz zeigt, dass er mehr als eine Nummer 2 ist . Und hält den Basler Sieg mit Paraden gegen Schalk und Valls fest.
Sonderlob für Lindner gibt es auch von Servette-Goalie Frick und Trainer Geiger, die den FCB-Keeper explizit hervorheben. Damit sollte aktuell die Frage nach der Nummer 1 in Basel wohl geklärt sein!
Eray Cömert

Hat in der ersten Halbzeit noch etwas Mühe mit dem wendigen Kyei, dann steigert er sich mehr und mehr. Zeigt eine tadellose Leistung – und am Schluss steht hinten die Null.
Silvan Widmer

Dass er zuletzt gefehlt hat, merkt man unserem Nati-Verteidiger überhaupt nicht an. Bis auf kleine Ausnahmen macht er seine Seite dicht – und zeigt auch seine bekannten Vorstösse. Prima Partie!
Yannick Marchand

Die Note mag etwas hart sein. Aber nur jung reicht nicht, einmal ist der Welpenschutz vorbei. Er wird von den Genfern von Anfang an hart – aber fair – angegangen. Und kann so sein Potential nicht entfalten
Zu viel läuft in der ersten Halbzeit über das Genfer Mittelfeld mit Cognat und Cespedes.
Valentin Stocker

Startet wie so oft stark ins Spiel und kämpft um jeden Ball. Auch wenn nicht jede seiner Aktionen vergoldet wird. Stocker tritt starke Eckbälle – einen davon köpfelt Kasami zum Siegestor ein. Ein guter Abend vom Captain, er hat erfüllt.
Timm Klose

Es wird immer besser, endlich steht beim FC Basel die Null. Klose ist noch nicht der Fels in der Brandung, aber seine Leistungssteigerung ist offensichtlich. Und seine lautstarken Anweisungen sind bis auf die Tribüne gut zu hören.
Fabian Frei

Ein ordentliches Spiel mit einigen guten Seitenwechseln – zudem wie meistens mit lobenswertem Einsatz. Jedoch kann Frei dem Spiel seinen Stempel nicht aufdrücken.
Pajtim Kasami

Sein erstes Tor wird noch wegen Abseits annulliert. Und auch beim vermeintlichen Treffer von Cabral steht Pajtim vorher im Offside. Doch zwischendurch erlöst er den FC Basel nach einer Stocker-Ecke mit seinem schönen Kopfballtreffer.
Kasami ist eine Stunde lang offensiver aufgestellt, bis er wieder in die defensivere Rolle wechselt. Es ist klar: Pajtim kann beides! Er ist das unberechenbare Element beim FC Basel, das eben jederzeit ein Spiel entscheiden kann.
Raoul Petretta

In der ersten Halbzeit läuft viel über seine Seite – und Petretta machte dabei nicht immer eine überzeugende Figur. Doch ins Auge geht es nicht und am Schluss zählt das Resultat. Aber Raoul kann es sicher besser.
Edon Zhegrova

Zu loben ist er vor allem, weil er auch defensive Aufgaben wahrnimmt und sich für sein Team einsetzt. Gegen vorne sind einige guten Aktionen dabei – aber unwiderstehlich ist es nicht.
Arthur Cabral

Knapp genügend! Dass sein Kopftor nicht zählt, ist Pech – denn Kasami stand im Abseits. Ansonsten ist bei Cabral aber keine Torgefahr auszumachen. Doch der Stürmer stellt sich zumindest in den Dienst der Mannschaft und rackert um die Bälle.
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Servette
Vorneweg: Es war ein richtig gutes Super-League-Spiel. Und das lag auch an Servette. Denn die Genfer spielten von Anfang an richtig gut mit.
Servette hätte eigentlich einen Punkt verdient, war in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft. Doch die Grenats versäumen es, in Führung zu gehen. Dabei spielt auch das fehlende Wettkampfglück eine Rolle, wie bei Kyeis Lattenknaller.

Eine sehr gute Partie liefert Cognat ab, der Dreh- und Angelpunkt der Genfer ist. Doch wer die Chancen nicht nützt, steht am Schluss eben ohne Punkte da. Und das Pech der Genfer war, dass Heinz Lindner im Tor des FC Basel einen herausragenden Abend einzieht.
Doch mit solchen Leistungen wird das Team von Alain Geiger in der Tabelle bald wieder besser platziert sein. Die nächste Partie der Genfer ist das Nachtrag-Spiel am nächsten Mittwoch in Vaduz. Eine gute Gelegenheit, um zu punkten.