FC Aarau: Trainer Keller macht Team keinen Vorwurf nach Cup-Out

Der Final-Einzug ist für den FC Aarau zum Greifen nah. Gegen den FCL hält das Team aus der Challenge League lange gut mit.

Nach einem Bock von Luzern-Goalie Müller tritt FCA-Stürmer nur den Pfosten, vergibt damit das sichere 2:2. Damit bleibt es beim 2:1-Sieg für die Luzerner.

«20 Minuten lang hat uns der Glaube an unsere eigenen Prinzipien gefehlt», erklärt Aarau-Trainer Stephan Keller. «Das hat uns Kraft gekostet und war am Ende entscheidend.» Die Enttäuschung ist gross: «Wir spielen Fussball um zu gewinnen», so Keller.

Ansonsten will er seinem FC Aarau keinen Vorwurf machen. «Für die Cup-Kampagne und die letzten Wochen kann ich meiner Mannschaft ein grosses Lob aussprechen. Aber ich bin noch zurückhaltend – es bleiben noch vier Spiele». In der Challenge League liegt der FC Aara auf Platz drei, hat noch kleine Hoffnungen auf die Barrage.

Ganz anders die Gemütslage bei Fabio Celestini, der mit dem FC Luzern den «Halbfinal-Fluch» besiegt. Erstmals seit 2012 stehen die Leuchtenstädter wieder im Endspiel, zuvor bedeutet der Halbfinal viermal Endstation

«Wir verdienen den Final-Einzug! Thun, Chiasso und Lugano waren zuvor auch schon starke Gegner», so Celestini. «Die Spieler leisten fantastische Arbeit – und jetzt haben wir im Final die Möglichkeit auf ein bisschen Spass.»

Ein Sonderlob vom Chef gibt es für Edel-Joker Varol Tasar, der zuletzt immer trifft. «Varol ist unglaublich. Er ist enttäuscht, weil er nicht von Anfang an spielt, aber er gibt trotzdem immer aller für das Team.» Tasar ist es auch, der gegen den FC Aarau zum entscheidenden 2:1 trifft.

Und wie lautet der Wunschgegner von Fabio Celestini? «Ob Servette oder St.Gallen, das ist mir egal: Hauptsache des FCL ist im Final. Und wenn man dort ist, will man auch als Sieger vom Platz!»