Erfolgt der Start zur Aufholjagd des FC Basel?

Rechnerisch gesehen kann der FC Basel zwar weiterhin den Meistertraum der BSC Young Boys zerstören: Die Berner müssen dabei aber in den letzten acht Runden mindestens 14 Punkte liegenlassen. Dies entspricht beispielsweise vier Niederlagen und einem Unentschieden. Aber: YB hat seit dem 3. Dezember nicht mehr verloren. Und bei Basel passt im Moment weiterhin nicht alles zusammen.

Deshalb will man am Rheinknie nicht mehr richtig an den Titel glauben. FCB-Trainer Raphael Wicky sagte an der Pressekonferenz gestern: «Ich gehe nicht davon aus, dass der Druck auf mich im nächsten Jahr steigen wird, weil wir in dieser Spielzeit wahrscheinlich keinen Titel holen werden.» Optimismus klingt anders.

Für das heutige Spiel gegen den FC Zürich erwartet Wicky keinen Spaziergang: «Es werden viele Emotionen im Spiel sein.» Die Zürcher hätten ein gutes Team und seien schwierig einzuschätzen. In der Verteidigung ist Marek Suchy gesperrt. Wer an seiner Position spielt, ist noch nicht klar.

Leise Hoffnung hegen Wicky und seine Männer angesichts der jüngsten Ereignisse: In den letzten drei Runden konnte man dank Siegen über Sion und Lugano und dem YB-Unentschieden den Rückstand auf die Berner immerhin gleich halten.

Für die Zürcher hingegen geht es darum, im Dreikampf mit Luzern und St. Gallen nicht an Boden zu verlieren. Es geht dabei um nicht weniger als die Europa-League-Plätze. Momentan sind die Jungs von Ludovic Magnin mit drei Punkten Rückstand auf Luzern auf dem fünften Rang klassiert.